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sind, verraten deren Anwesenheit durch welke Blätter und Stängelspitzen (Kaltenbach). Chrys. corymb. (Sorhagen). Chrys. vulg. (Tanacetum) (Reutti).
Dichrorampha alpinana Treitschke [Dichrorampha alpinana] Raupe Mai bis Juni, Falter Juli bis August
Oft häufig in ausgesponnenen Gängen im Wurzelstock von Achillea millef., geht über der Erde in den Stängel und frisst in die Wurzel hinein, hagt aber dicht über der Erde ein Loch für den Auswurf von Mulm und Kot. Bewohnte Stängel lassen sich leicht ausreißen. In ähnlicher Weise lebt eine Käferlarve in Achillea.
Dichrorampha plumbagana Treitschke [Dichrorampha plumbagana] Raupe bis Mai, Falter Mai bis Juni
In vorjährigen, etwas verkümmerten Pflanzen von Achillea millef., anfangs unter der Rinde, dann im unteren Teil des Stängels und in der Wurzel, manchmal geht sie auch in lebenede Wurzeln und Schossen (Rössler). Nach Reutti auch an Chrysanth. vulg.
Im Stängel:
Platyptilia bertrami Rössler [Platyptilia pallidactyla] Raupe Mai, Falter Juni bis Juli
In Achillea ptarmica, anfangs zwischen zusammen gezogenen Gipfelblättern, bohrt sich später in den Stängel, dessen Mark sie zolltief ausweidet, verrät sich durch eine schwarze Kotmasse, die aus einem besonderen Loche austritt (Kaltenbach als ochrodactyla). Die Farbe des Falters ist bei P. ochrodactyla [Platyptilia tetradactyla] reingelb, bei P. bertrami stark mit Ziegelrot gemischt (Rössler).
Conchylis elongana Fischer vom Röslerstamm [Cochylimorpha elongana] Raupe bis Frühling, Falter Juni
Die Raupe bohrt sich unter der Blütendolde von Achillea millef. in den Stängel und verzehrt das Mark bis ganz hinunter, die Dolde vertrocknet, der Stängel bleibt grün. Man muss die ganze Pflanze ion einen Blumentopf pflanzen, damit die Raupe nicht vertrocknet. Sie überwintert erwachsen im Stängel in einem oben und unten schwach versponnenen Raume, nachdem sie ein Schlupfloch bis unter die Oberhaut gebohrt hat (Grabow). Nach Zeller auch an Artemisia campestris (Rössler).
An Blättern:
Cnephasia.
Anmerkung: Die Cnephasia-Arten der wahlbomiana-Gruppe lassen sich als Falter sehr schwer unterscheiden; das gilt auch von den Raupen. Äußerst wertvoll ist daher ein Aufsatz von Per Benander, Flädie, Schweden, in der Zeitschrift für wissenschaftliche Insektenbiologie 1929 Nr. 4 und 5, in welchem er die Raupen und ihre Lebensweise von vier Arten: C. incertana Treitschke [Cnephasia incertana], C. virgaureana Treitschke [Cnephasia asseclana], C. chrysantheana Duponchel [Cnephasia chrysantheana] und C. genitalana Pierce [Cnephasia genitalana] genau beschreibt. Ich gebe seine Ausführungen wörtlich.
Cnephasia incertana Treitschke [Cnephasia incertana] Raupe Mai bis Juni, Falter Juni bis Juli
Die Raupe habe ich an folgenden Pflanzen gefunden: Achillea, Anthyllis, Centaurea, Cerastium, Chaerophyllum, Echium, Globularia, Lithospermum, Medicago, Ononis, Plantago, Primula, Ranunculus, Rhinanthus, Rumex, Saxifraga, Trifolium, Vicia. Sie lebt gewöhnlich zwischen zusammen gesponnenen Blättern in den Sprossspitzen, und zwar während der Monate Mai, Juni.