1: Österreich, Niederösterreich, 4 km SW Wr. Neustadt, Schwarzföhrenforst-Rand, Brachen, 300 m, 26. Mai 2004
2: Österreich, Niederösterreich, 1,5 km N Schwarzau/Stf., Halbtrockenrasen in Schwarzföhrenforst, 330 m, 7. Juni 2004 (Fotos 1-2: Peter Buchner), det. Peter Buchner
3-4: Österreich, Niederösterreich, Raglitz bei Neunkirchen; Obstwiesen, Halbtrockenrasen, Hecken, 430 m, Tagfund am 27. Mai 2006 (Fotos: Peter Buchner), det. Peter Buchner
5: Slowakei, Hronská Pahorkatina, Hronské Kl'ačany, 164 m, 29. Juni 2012 (leg., coll., det. & fot.: František Kosorín) [Forum]
6, ♀: Deutschland, Thüringen, Umg. Maua bei Jena, 29. Mai 2011, Tagfund (leg., det. & Foto: Heidrun Melzer), conf. Christian Kaiser
7: Deutschland, Baden-Württemberg, Main-Tauber-Kreis, Werbach NSG „Apfelberg“, Kalk-Halbtrockenrasen, 360 m, 1. Mai 2014, Tagfund (Freilandfoto: Marlies Jütte), det. Peter Buchner [Forum]
8, ♀: Österreich, Südsteiermark, Spielfeld, Katzengraben, ca. 260 m, Wiese, 22. Mai 2017 (det. & fot.: Horst Pichler) [Forum]
9, ♂: Österreich, Steiermark, Graz, St. Peter, ca. 400 m, Waldweg, Tagfang, 19. Mai 2017 (gen.det. & Foto: Horst Pichler) [Forum]
1-3: Österreich, Oberösterreich, Frankenburg, magere Wiese in Hanglage, an einer nicht näher bestimmten Grasart, 19. April 2009 (Freilandfotos: Thomas Rupp), det. Jukka Tabell [Forum] [Bestimmung]
Bild 1 zeigt die Raupe außerhalb ihres Sacks bei der Nahrungsaufnahme in der Grasmine.
Anmerkung: Die Weiterzucht der oben gezeigten Raupen verlief nicht erfolgreich und es wurden keine Falter erzielt. Die Raupensäcke sind nach Auskunft von Jukka Tabell nicht von denen der verwandten Art Coleophora lixella unterscheidbar. Lediglich das frühe Funddatum im April lässt auf Coleophora ornatipennella schließen. Insofern ist die Bestimmung nicht 100%ig abgesichert.
1, ♂: Deutschland, Baden-Württemberg, 75203 Königsbach, 280 m, Südhang mit Gebüschstreifen, auf Kalk-Halbtrockenrasen, 7. Juni 1968 (leg., präp., det. & Foto: Hans-Peter Deuring) [Forum]
Coleophora ornatipennella und Coleophora lixella weisen eine "gesichelte" Flügelspitze auf.
Coleophora lixella ist etwa ein Drittel kleiner als Coleophora ornatipennella, welche auch für eine Coleophoridae ziemlich groß wirkt.
Coleophora ornatipennella fliegt im Durchschnitt früher im Jahr als Coleophora lixella.
Zum Teil nach einem [Beitrag von Andreas Kopp].
1-2, Genitalpräparat eines nicht abgebildeten ♂: Österreich, Niederösterreich, Mödling, 5. Juli 2008 (leg., det. Präparation und Mikro-Fotos: Peter Buchner)
3, Genitalpräparat des als Beleg 1 abgebildeten ♂: Deutschland, Baden-Württemberg, 75203 Königsbach, 280 m, Südhang mit Gebüschstreifen, auf Kalk-Halbtrockenrasen, 7. Juni 1968 (leg., präp., det. & Foto: Hans-Peter Deuring) [Forum]
4, ♂: Österreich, Steiermark, Graz, Mariatrost, Hauenstein (wärmebegünstigte, trockene Steinbruchumgebung), ca. 560 m, Wiese, Tagfang, 18. Mai 2020 (präp., det. & Foto: Horst Pichler) [Forum]
5, ♂: Österreich, Steiermark, Spielfeld, Katzengraben, Wiese, ca 260 m, Tagfang, 22. Mai 2020 (det., präp. & Foto: Horst Pichler) (präp., det. & Foto: Horst Pichler) [Falterfotos im Forum]
1, ♀: Österreich, Niederösterreich, Waschberg, 8. Juni 2012; leg. Wolfgang Stark, det., präp. & Mikro-Foto Peter Buchner
2, ♀: Österreich, Südsteiermark, Spielfeld, Katzengraben, ca. 260 m, Wiese, 22. Mai 2017 (det. & fot.: Horst Pichler) [Forum]
HÜBNER (1796: 69, [1796]: pl. 29 fig. 199) [nach Textband im Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe und nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]
Nach Hinweis von Jukka Tabell lebt die Jungraupe im Herbst zunächst an Wiesensalbei (Salvia pratensis). Nach der Überwinterung miniert sie in Gräsern.
Mit dem Trivialnamen „Silberstreiffederige Schabe“ von HÜBNER (1796: 69) ist die Herleitung von ornatipennella klar: Lat. ornatus = geschmückt und penna = die Feder.
(Text: Jürgen Rodeland)
Das Titelblatt von HÜBNERs Textheft trägt das Publikationsjahr 1796. HEMMING (1937: 184) kommt zum Schluss, dass das komplette Heft in einer einzigen Lieferung nach dem 2. Juli 1796 erschien. Den Erscheinungszeitraum der Bildtafel, 2. Juli bis 31. Dezember 1796, erschließt HEMMING (1937: 295) aus externen Quellen.
(Autor: Jürgen Rodeland)