1, ♂: Schweiz, Wallis, St-Martin, 960 m, Gebüschsaum in Felsensteppe, Pheromonanflug, 24. Mai 1996, leg. Peter Sonderegger (Foto: Rudolf Bryner), det. Rudolf Bryner
2, ♂: Deutschland, Bayern, Moosschwaige im Westen von München, 530 m, Nachweis am Pheromon, 13. Mai 2011, 11 Uhr (det. & Foto: Annette von Scholley-Pfab) [Forum]
3-4, ♂: Deutschland, Baden-Württemberg, Schwäbische Alb, 18. Mai 2012 (det. & fot.: Friedhelm Mai) [Forum]
5, ♂: Deutschland, Baden-Württemberg, Schwäbische Alb, 21. Mai 2012 (det. & fot.: Friedhelm Mai) [Forum]
6, ♂: Schweiz, Graubünden, Ramosch, 1200m, 21. Mai 2020, am soffneri-Pheromon (det. & fot.: Daniel Bolt) [Forum]
1-5, ♀: Schweiz, Graubünden, Pontresina, Val Roseg, 1900-2000 m, e.l. 11. Juni 2010 (cult., det. & fot.: Daniel Bartsch) [Forum]
Bild 4, ♀: Hier fängt die Dame an zu locken. Deutlich ist der ausgestülpte Ovipositor zu sehen mit dem das Pheromon abgegeben wird.
Bild 5, ♀: Wahrscheinlich um die Verteilung des Pheromones in die Umgebung zu unterstützen wird schließlich auch der Afterbusch stark abgespreizt. [Daniel Bartsch]
1, in Lonicera coerulea: Schweiz, Graubünden, Pontresina, Val Roseg, 1900-2000 m, 16. Juni 2010 (det. & fot.: Daniel Bartsch)
Unter den Synanthedonraupen ist diejenige von S. soffneri die am schwierigsten zu findende. Ihr Frassgang ist sehr kurz, die Wirtspflanze bildet keinerlei Schwellungen an der Befallsstelle, das Schlupfloch ist nicht zu erkennen und Bohrmehlauswurf ist nur selten zu entdecken. [Daniel Bartsch]
1, Exuvie: Schweiz, Graubünden, Pontresina, Val Roseg, 1900-2000 m, 16. Juni 2010 (cult., det. & fot.: Daniel Bartsch)
Die Exuvie von S. soffneri ist vergleichsweise schwach sklerotisiert und wahrscheinlich schon nach kurzer Zeit durch Witterungseinflüsse zerstört. Bei anderen Sesienarten können Reste der Puppenhaut noch nach Monaten gefunden werden. Das alte Schlupfloch bleibt dagegen noch lange Zeit erhalten und kann an abgestorbenen Zweigen der Heckenkirsche noch nach Jahren gefunden werden. Allerdings leben auch zahlreiche Käferarten in Lonicera so dass die Zuordnung eines Schlupfloches zu S. soffneri meistens zweifelhaft bleibt. [Daniel Bartsch]
1-2, ♂: Daten siehe Etikett (coll. & Fotos: Egbert Friedrich)
3, ♂: Schweiz, Graubünden, Pontresina, Val Roseg, 1900-2000 m, Raupe 31. Mai 2004, Falter 7. Juni 2004, ex. Lonicera coerulea (leg., fot. & det.: Daniel Bartsch) [Forum]
1, ♀: Schweiz, Graubünden, Pontresina, Val Roseg, 1900-2000 m, Raupe 31. Mai 2004, Falter 8. Juni 2004, ex. Lonicera coerulea (leg., fot. & det.: Daniel Bartsch) [Forum]
1-2: Deutschland, Baden-Württemberg, Schwäbische Alb, 21. Mai 2012 (det. & fot.: Friedhelm Mai) [Forum]
3: Schweiz, Graubünden, Sent, 1180 m, 21. Mai 2020 (fot.: Daniel Bolt) [Forum]
Die Raupe der Art lebt in Stängeln verschiedener Lonicera-Arten. Hinweise auf Nutzung von gärtnerisch gepflanzten Lonicera-Büschen fremdländischer Arten fehlen bislang ganz.
(Autor: Erwin Rennwald)
Nach PRO NATURA 3 (2000) kommt die Art in der Schweiz vor und nach EMBACHER (1994) in Österreich (Vorarlberg, Salzburg). HUEMER (2013) schreibt dazu: "Die Art wurde von EMBACHER (1994) erstmals für das Bundesland Salzburg (Antheringer Salzachau, 13.-17.5.1994, leg. Embacher) gemeldet, kommt aber auch in Vorarlberg und Oberösterreich vor."