1, ♂: Deutschland, Baden-Württemberg, Dossenheim, Eichen-Niederwald, 200 m, e.l. 22. März 2000, Raupen unter Rinde von Quercus spec. leg. Daniel Bartsch, Rolf Bläsius & Rudolf Bryner 19. Februar 2000 (Foto: Rudolf Bryner), cult. & det. Rudolf Bryner
2, ♂: Deutschland, Brandenburg, 25 km südl. Berlin, Alexanderdorf, Raupe am 28. Februar 2008 unter Rinde von Stieleiche (Quercus robur), e.l. 25. März 2008 (Foto: Frank Rämisch), leg., cult. & det. Frank Rämisch
3, ♂, aberrativ: Deutschland, Baden-Württemberg, Rammert bei Ofterdingen, Dornrain, 490-500 m, 14. April 2013, Raupen in Quercus sp. leg. Jutta Berg & Daniel Bartsch, e.l. 12. Mai 2013 (det. & fot.: Daniel Bartsch) [Forum]
4-5, ♂: Österreich, Steiermark, Graz, St. Peter, ca. 380 m, Mischwald, Pheromonfalle an stämmiger Eiche, 8. Juni 2019 (det. & fot.: Horst Pichler) [Forum]
6, ♂: Schweiz, Kanton Bern, Forst Heitere, Hirschemösli, 620 m, 27. Mai 2019, Pheromonfalle mit Tabaniformis-Präparat (det. & Foto: Max Reinmann), conf. Daniel Bartsch [Forum]
1-3, ♀: Deutschland, Baden-Württemberg, Karlsruhe, Nymphengarten, 13. Mai 2007, 14-14:30 Uhr (Freilandfotos: Erwin Rennwald), det. & Beobachtung der Eiablage Erwin Rennwald [Forum]
4-6, ♀: Deutschland, Baden-Württemberg, Rammert bei Ofterdingen, Dornrain, 490-500 m, 14. April 2013, Raupen in Quercus sp. leg. Jutta Berg & Daniel Bartsch, e.l. 15. Mai 2013 (det. & fot.: Daniel Bartsch) [Forum]
7, ♀: Deutschland, Berlin, Grunewald bei Berlin, 20. Juni 2005 (det. & fot.: Gabriele), conf. Helmut Kolbeck [Forum]
8, ♀: Deutschland, Baden-Württemberg, Landkreis Waldshut, Fockeltental bei Detzeln, sehr trockener Standort am Waldrand (Buche) mit vielen kalk- und wärmeliebenden Arten (Schmerwurz, Strauchkronwicke, Immenblatt, vielen Orchideen) 27. Mai 2020 (fot.: Christoph Bausch), det. Daniel Bartsch [Forum]
1: Deutschland, Brandenburg, 25 km südl. Berlin, Alexanderdorf, 4. März 2009 (det. & Foto: Frank Rämisch)
2, ausgewachsene Raupe im Fraßgang unter dem entstandenen Kallusgewebe an Stieleiche (Quercus robur): Deutschland, Brandenburg, 25 km südl. Berlin, Alexanderdorf, 28. Februar 2008 (leg., cult., det. & Foto: Frank Rämisch)
3: Deutschland, Brandenburg, 20 km südl. Berlin, Glienick, 15. März 2007 (Foto: Frank Rämisch), det. Frank Rämisch [Forum]
4-6: Deutschland, Baden-Württemberg, Rammert bei Ofterdingen, Dornrain, 490-500 m, Raupen in Quercus sp. leg. Jutta Berg & Daniel Bartsch, 14. April 2013 (det. & fot.: Daniel Bartsch) [Forum]
1, Schadstelle am Stamm einer Stieleiche (Quercus robur), die abgestorbenen Holzteile von Kallusgewebe überwuchert - hier sind die Raupen von S. conopiformis zu finden: Deutschland, Brandenburg, 25 km südl. Berlin, Alexanderdorf, 28. Februar 2008 (Foto: Frank Rämisch)
1, Exuvie: Deutschland, Baden-Württemberg, Rammert bei Ofterdingen, Dornrain, 490-500 m, 14. April 2013, Raupen in Quercus sp. leg. Jutta Berg & Daniel Bartsch, e.l. 15. Mai 2013 (det. & fot.: Daniel Bartsch) [Forum]
1, ♂: Deutschland, Baden-Württemberg, Stuttgart Feuerbach, Raupe 11. März 1996, Falter 3. April 1996, ex Quercus sp. (leg., fot. & det.: Daniel Bartsch) [Forum]
1, ♀: Deutschland, Baden-Württemberg, Stuttgart Feuerbach, Raupe 11. März 1996, Falter 12. April 1996, ex Quercus sp. (leg., fot. & det.: Daniel Bartsch) [Forum]
Bei S. conopiformis sind die Zwischenaderstriche im Vorderflügel-Saumfeld leuchtender orangerot als bei S. tipuliformis.
Auch hat der Metathorax dorsal einen gelben Querfleck, der bei der bei S. tipuliformis nicht auftritt.
Text (angepasst) nach [Daniel Bartsch]
Achtung: Es besteht Verwechselungsgefahr mit Raupen von S. vespiformis, die gelegentlich mit dieser Art gemeinsam auftritt. (Frank Rämisch)
1, ♂: Österreich, Steiermark, Graz, St. Peter, ca. 380 m, Mischwald, Pheromonfalle an stämmiger Eiche, 8. Juni 2019 (det., präp. & fot.: Horst Pichler) [Forum]
ESPER ([1782]: pl. XXXI fig. 2) [nach Scan des Göttinger Digitalisierungszentrums [GDZ] mit schriftlicher Genehmigung des GDZ. Besitzerin der Vorlage: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek]
Im Folgejahr dazu publizierter Text:
ESPER ([1783]: 213) [nach Scan des Göttinger Digitalisierungszentrums [GDZ] mit schriftlicher Genehmigung des GDZ. Besitzerin der Vorlage: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek]
1, alte, schadhafte Eichen am Mischwaldrand: Deutschland, Brandenburg, 25 km südl. Berlin, Alexanderdorf, 28. Februar 2008 (Foto: Frank Rämisch)
2-3, Eiablage: Deutschland, Baden-Württemberg, Karlsruhe, Nymphengarten, Stieleiche (Quercus robur) mit vom Heldbock (Cerambyx cerdo) zerstörter Rinde, 13. Mai 2007 (Fotos: Erwin Rennwald) [Forum]
Synanthedon conopiformis ist weitverbreitet, erscheint aber sehr lokal. Alte Eichen mit schadhaften und krebsigen Stellen in warmer Lage werden besiedelt. An den Schad/Krebsstellen bildet sich Kallusgewebe und die Raupe frisst unter diesem Gewebe flache, ausgedehnte Gänge. Man entfernt zuerst lose Rindenteile und hält nach austretendem Kot und Fraßmehl (gelblich-braun) Ausschau. Ist eine solche Stelle entdeckt, mit einem scharfen Stechbeitel sehr vorsichtig den Gang freilegen, der zu der Raupe führt. Da die Art 2-jährig ist, sind Raupen in zwei deutlich unterschiedenen Größenklassen zu finden. Im April baut sich die erwachsene Raupe einen Kokon, verpuppt sich etwa Anfang Mai und der Falter erscheint in der Regel schon im letzten Mai-Drittel. Die eingetragenen Raupen von S. conopiformis lassen sich mit frischen Rindenteilen leicht weiterzüchten und man erhält schon nach 3-4 Wochen den Falter. (Autor: Frank Rämisch)
„Conops Stechfliege.“
SPULER 2 (1910: 310R)
Wir übernehmen hier die detailliert von HEPPNER (1981) recherchierten Publikationsjahre. Obwohl der Text erst [1783] veröffentlicht wurde, ist die Erstbeschreibung schon auf [1782] zu datieren, denn die in diesem Jahr publizierte Tafel enthält bereits den wissenschaftlichen Namen in (sich aus dem Zusammenhang ergebender) binominaler Form: „Sphing[es] [...] Conopiformis“ (Sphinges ist der Plural des Gattungsnamens Sphinx). Dieser Auffassung folgt offensichtlich auch die Fauna Europaea [Version 2.4 — 27 January 2011], die dasselbe Jahr 1782 aufführt, allerdings ohne eckige Klammern.
(Autor: Jürgen Rodeland)