Reisseronia Gertrudae

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Bestimmungshilfe / Schmetterlingsfamilien / Psychidae (Echte Sackträger)
EU M-EU 00898 Reisseronia gertrudae SIEDER, 1962



Diagnose

1-2: Österreich, Steiermark, Daten siehe Etiketten (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM, "Klimesch-Sammlung"



Biologie

SIEDER (1962) schildert sehr schön die Entdeckungsgeschichte der Art, die mit dem Fund von Raupensäcken in einer Wiese begann und bei der es nach der Zucht von Hunderten von Weibchen und Dutzenden fehlgeschlagenen Anlockversuchen nach Männchen klar war, dass es sich hier um eine Art mit parthenogenetischer Vermehrung handelte, bei der es gar keine Männchen gibt.



Weitere Informationen

Etymologie (Namenserklärung)

SIEDER (1962) erläutert: "Zu Ehren unserer so hilfsbereiten Gastgeberin in Einöd, Kitzeck, Frau Gertrude Knechtel, benenne ich diese neue Art Reisseronia gertrudae". Man darf sich das nicht so vorstellen, dass Frau Knechtel nur Kaffee gekocht und Vesper gepackt hätte; wer den Aufsatz liest, der erfährt, dass sie selbst Hunderte dieser unscheinbaren kleinen Raupensäcke in der Wiese gesucht und gefunden hat.


Faunistik

Die Art ist nur aus Österreich und dort nur aus der Steiermark bekannt.

(Autor: Erwin Rennwald)


Literatur


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