Omphalophana Antirrhinii

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EU M-EU 09251 Omphalophana antirrhinii (HÜBNER, [1803]) - Hübners Löwenmauleule

1: Österreich, Niederösterreich, Sollenau, e.l. leg. 18. Juli 1998 (Foto: Rudolf Bryner), det. Rudolf Bryner
2-3: Österreich, Niederösterreich, Fischawiesen; halbtrockene, wechseltrockene und wechselfeuchte Wiesen, Tagfund 19. Mai 2004 (Freilandfoto: Heinz Wiesbauer), det. Peter Buchner (2+3= ein Foto: Bild 3 ist vergrößerter Ausschnitt von 2)
4: Rumänien, Siebenbürgen, Sebes/Alba, 'Pripoc', südexponierte, stark verbuschende Halbtrockenrasen mit Federgrasbeständen, 250 m, 17. Mai 2013, am Licht (det. & fot.: Jörg Steiner), conf. Michel Kettner [Forum]
5: Bulgarien, Nordosten (Muselievo), 18. Juni 2014, Tagfund (det. & Freilandfoto: Christine Jung), conf. Alexandr Zhakov [Forum]
6-7: Rumänien, Oltenia, Mehedinti, 2 km NE Hinova, 44° 33' 10.70" N, 22° 47' 20.11" E, 200 m, xerotherme, sandige Steppenwiesen umgeben von supramediterranen niederen Eichenwäldern, 11. Mai 2013, Lichtfang (det. & fot.: Christian Papé) [Forum]
8: Armenien, Vayots Dzor, Yeghegnadzor (Եղեգնաձոր), 1280 m, 31. Mai 2017 (fot.: Emmanuel Ruiz), det. Vasiliy Sergienko [Forum]
9: Türkei, Karaman, Lale, 1350 m, 30. Mai 2018 (fot.: Özgür Koçak), det. Vasiliy Sergienko [Forum]


Raupe

1-2: Bulgarien, Melnik, ♀ leg. Herbert Beck Ende Mai 2009, 24. Juni 2009 (Studiofotos: Ingrid Altmann), ex ovo-Zucht und det. Herbert Beck [Forum]
3-4: Bulgarien, Melnik, ♀ leg. Herbert Beck Ende Mai 2009, 19. Juni 2009 (Studiofotos: Ingrid Altmann), ex ovo-Zucht und det. Herbert Beck [Forum]
5: Österreich, Niederösterreich, Sollenau, 18. Juli 1998 (Foto: Rudolf Bryner), det. Rudolf Bryner


Puppe

1: Ukraine, Krim, Феодосия, с. Подгорное, хр. Узун-Сырт, 13. Juli 2012, e.l. leg. Juli 2012 (cult. & fot.: Vladimir Savchuk), det. Vladimir Savchuk



Diagnose

Männchen

1-2, 3-4 und 5-6, drei ♂♂: Daten siehe Etikett (coll. & Fotos: Egbert Friedrich)


Weibchen

1-2 und 3-4, zwei ♀♀: Daten siehe Etikett (coll. & Fotos: Egbert Friedrich)


Erstbeschreibung

HÜBNER ([1803]: pl. 52 fig. „53“ [recte: 253]) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]



Biologie

Habitat

1: Rumänien, Oltenia, Mehedinti, 2 km NE Hinova, 44° 33' 10.70" N, 22° 47' 20.11" E, 200 m, xerotherme, sandige Steppenwiesen umgeben von supramediterranen niederen Eichenwäldern, 5. Oktober 2013 (fot.: Christian Papé) [Forum]



Weitere Informationen

Etymologie (Namenserklärung)

„emm. pro antirrhinii, von , Antirrhinum, Löwenmaul, Futterpflanze der Raupe.“
SPULER 1 (1908: 266L)


Andere Kombinationen

Unterarten


Faunistik

RENNWALD (1994) schrieb: "Von HEINICKE (1993) mit Index "V" aus Bayern angegeben. Meines Wissens gibt es für diese Angabe als einzige Quelle die Meldung von WITTSTADT (1960) in seiner Zusammenstellung der "Großschmetterlinge des Regnitzgebietes": "Der Flt spärlich in dem Gebiet: 1924 VIII 1 Flt bei Alterlangen, 1927 VIII 1 Flt bei Kosbach, 1935 eVI 1 Flt auf der Langen Meile (W)". Wenn der Falter über mehr als zehn Jahre hinweg an verschiedenen Orten in immer derselben Region nachgewiesen wurde, dann läßt sich nur schwerlich "Verschleppung" unterstellen. Da alle Einzelbeobachtungen von Wittstadt selbst stammen und diesem nachweislich eine ganze Reihe von Fehlbestimmungen unterlaufen sind, sollte die Art bis zum Beweis des Gegenteils aus der Liste der in Deutschland nachgewiesenen Noctuiden gestrichen werden."

Entgegen diesem Hinweis nahmen GAEDIKE & HEINICKE (1999) die Art mit Angabe vor 1980 unkommentiert in die Bayern-Spalte ihres Verzeichnisses der Schmetterlinge Deutschland auf. WOLF & HACKER (2003)[2004] erwähnen sie in ihrer Roten Liste der Nachtfalter Bayerns hingegen gar nicht. HASLBERGER & SEGERER (2016) führen die Art für Bayern bei den zu streichenden Artmeldungen: "Bei den Angaben von HAUPT (1854: 84) für Bamberg und WITTSTADT (1960: 136) für das Regnitzgebiet handelt es sich wohl um Verwechslungen, Belege sind nicht bekannt." Ein (historisches) Vorkommen der Art in Deutschland wird damit sehr unwahrscheinlich.

Das SWISSLEPTEAM (2010) erwähnt ein Exemplar mit Funddaten "Poschiavo, Berninapass, 10.08.1933, leg Fröhlich" und kommentiert: "Diese Fundangabe scheint uns jedoch nicht sehr glaubhaft zu sein. Das Vorkommen in der Schweiz bedarf der Bestätigung."

(Autor: Erwin Rennwald)


Publikationsjahr der Erstbeschreibung

HEMMING (1937: 254) grenzt den Zeitraum ein, innerhalb dessen die Tafel 52 publiziert wurde: 14. April 1800 bis Juli 1803. Nach dem ICZN ist das letztmögliche Datum, also der 31. Juli 1803, anzusetzen.

(Autor: Jürgen Rodeland)


Literatur


Informationen auf anderen Websites (externe Links)


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Last edited Januar 23, 2021 18:34 by Erwin Rennwald
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