1-2, ♂, Holotypus: Frankreich, Korsika, Daten siehe Etiketten (fot: Michel Kettner), coll. ZSM
MABILLE (1869: 57 + pl. 2 fig. 9) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
Wenn P. MABILLE damals geahnt hätte, was er da für ein kleines Räupchen vor sich hatte, hätte er es bestimmt mehr beachtet. So aber nahm er es mit, steckte es in irgend eine Schachtel, und im Mai schlüpfte ein Falter, den er nicht kannte. Bis zu seiner Erstbeschreibung der Art überlegte er dann, woran er die Raupe fand und kam zum Schluss, wahrscheinlich an Genista corsica (Korsischer Ginster), einem in der Garrigue und Macchie von Korsika und Sardinien häufigen Endemiten. Isturgia homochromata wurde seither nie mehr gefunden, weder hier noch woanders.
„όμόχρωμος einfarbig.“
SPULER 2 (1910: 113L)
SKOU & SIHVONEN (2015) kamen bei ihrer Untersuchung des Holotypus zum Schluss, dass er nach den Fühlern und Genitalien in die Gattung Isturgia gehört. Sie nahmen die entsprechende Neukombination vor.
Nach SKOU & SIHVONEN (2015) ist die Art nur durch den oben abgebildeten Holotypus (Männchen) bekannt, gesammelt in den 1860er Jahren als Raupe in Meernähe bei Bastia auf Korsika. Nach SKOU & SIHVONEN (2015) befindet er sich befindet sich der Beleg in der Claude-Herbulot-Sammlung in der Zoologischen Staatssammlung in München (ZSM) (wo ihn Michel Kettner auch für unsere Bestimmungshilfe fotografierte).
(Autor: Erwin Rennwald)
Das erste Heft wurde, wie im Bulletin entomologique von 1869, Seite CI, angegeben ist [Digitalisat auf biodiversitylibrary.org], am 23. Juni 1869 ausgegeben.
(Autor: Jürgen Rodeland)