Bestimmungshilfe /
Glossar
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- Raupenfutterpflanzen: Pflanzenarten, mit denen man in einer Zucht Raupen füttern kann. Dies sind nicht unbedingt dieselben Pflanzenarten, die die Raupen von sich aus in der Natur annehmen. In der Natur gefressene Pflanzen sollten als unmissverständliche Aussage über die Biologie der jeweiligen Schmetterlingsart stets „Raupennahrungspflanzen“ genannt werden. In der Literatur gibt es bei dieser Unterscheidung noch viele Defizite.
- Raupenklopfen: Das Herunterschütteln und -klopfen der Raupen von Ästen und Zweigen oder auch von größeren Stauden in daruntergehaltene Tücher oder Schirme. Früher gab es eigens hergestellte „Klopfschirme“ mit weißer Innenbespannung im entomologischen Fachhandel.
- Raupenkratzen: Mit einem kleinen Rechen oder ähnlichem nach Raupen im Oberboden suchen (scheint ein bisschen aus der Mode gekommen zu sein).
- Raupennahrung: Allgemeinerer Begriff als „Raupennahrungspflanzen“, der sich anbietet, wenn eine Raupe in der Natur nicht-pflanzliche Nahrung annimmt.
- Raupennahrungspflanzen: Pflanzenarten, die eine Raupe ohne Manipulationen durch den Beobachter in der Natur als Nahrung annimmt.
- recte: lat. für „richtig“, verwendet in der Bedeutung „richtig müsste dies so lauten: ...“.
- reinschauen (Jargon): Scherzhafte Anspielung auf den Medizinerjargon, hier: das Genital eines Falters herauspräparieren und zwecks Artbestimmung einer mikroskopischen Betrachtung unterziehen.
- Retinaculum: siehe Textbeitrag von [Axel Steiner] und Bildbeiträge von [Roland Breithaupt] und [Tina Schulz] im Lepiforum.
- Revision: Neu- oder Wiederbearbeitung einer taxonomisch abgegrenzten, möglichst monophyletischen Gruppe von Arten (Untergattung, Gattung, Tribus, Familie, ...) mit dem Ziel, die Identität aller beteiligten Arten festzustellen beziehungsweise festzulegen, und die gesamte aktuelle Kenntnis über die Gruppe zusammenzutragen, auszuwerten und zu interpretieren. Details
- rezent: auf eine Art bezogen: noch lebend (das Gegenteil von ausgestorben)
- Rote Liste: Liste von Arten, die hinsichtlich der Gefährdung im Bestand in unterschiedlichen Kategorien eingestuft werden; Achtung: es wird von der Gefährdung ausgegangen, ein Schluss auf die Verbreitung oder Häufigkeit kann falsch sein.
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