1, ♂: Schweiz, Wallis, Grône, 734 m, e.l. 16. Juni 1997, leg. Raupen in Aststümpfen von Populus tremula 24. Mai 1997 Rudolf Bryner (Foto: Rudolf Bryner), cult. & det. Rudolf Bryner
2, ♂: Deutschland, Brandenburg, Mittenwalde, e.l. 8. Juni 2008 (Foto: Fank Rämisch), det. Frank Rämisch
1, ♀: Deutschland, Brandenburg, Cottbus, e.l. 8. Juni 2008 (Foto: Fank Rämisch), det. Frank Rämisch
2, ♀: Deutschland, Brandenburg, 20 km östlich Berlin, Uckley, Raupe am 17. April 2013 eingetragen, e.l. 20. Mai 2013 (leg., cult., det. & Foto: Frank Rämisch) [Forum]
1-3: Deutschland, Brandenburg, Telz bei Mittenwalde, 9. Februar 2007 (manipuliertes Freilandfoto: René Ressler), det. Frank Rämisch
4-5: Deutschland, Brandenburg, Groß-Schulzendorf, 15. März 2007 (Fotos: Fank Rämisch), det. Frank Rämisch [Forum]
6, Jungraupe: Deutschland, Brandenburg, Groß-Schulzendorf, 15. März 2007 (Foto: Fank Rämisch), det. Frank Rämisch
7: Deutschland, Brandenburg, Jühnsdorf (20 km südl. Berlin), 1. Januar 2010, ca. 11:00 Uhr (Freilandfoto: Frank Rämisch ), det. Frank Rämisch [Forum]
8: Deutschland, Brandenburg, 20 km östlich Berlin, an Espe, 17. April 2013 (Foto: Frank Rämisch) [Forum]
1, Exuvie: Deutschland, Brandenburg, 10km südl. Berlin, Ludwigsfelde, 15. Juni 2007 (Foto: Frank Rämisch), det. Frank Rämisch [Forum]
2, Puppe schiebt sich aus dem Schlupfloch: Deutschland, Brandenburg, 20 km östlich Berlin, Uckley, Raupe am 17. April 2013 eingetragen, e.l. 20. Mai 2013 (leg., cult., det. & Foto: Frank Rämisch) [Forum]
3-5, Puppe im freigelegten Schlupfgang, freigelegtes Schlupfloch und trockener Espenzweig mit von außen nicht sichtbarem Schlupfgang und vorbereitetem Schlupfloch: Fund- und Zuchtdaten wie Bild 2 (leg., cult., det. & Fotos am 16. Mai 2013: Frank Rämisch) [Forum]
1-3, Schlupfloch in einem abgestorbenen Ast an einem Umwallungswulst, Schlupfloch nahe einer Störstelle und von einem Specht aufgehackte Raupenbehausung: Deutschland, Niedersachsen, Waldstück Gaim am Mittellandkanal bei Hannover, 12. Januar 2006 (Fotos: Thomas Fähnrich), det. Thomas Fähnrich
4-6, Schlupfloch Ø 6 mm; Schnittfläche mit Schlupfgang und Schlupfloch im Hintergrund; aufgesägter Schlupfgang, Länge 8,5 cm: Deutschland, Niedersachsen, Wiechendorf am Bissendorfer Moor, leg. 13. Mai 1998 & cult. & det. Thomas Fähnrich (Fotos am 13. Januar 2006: Thomas Fähnrich)
7-8: Deutschland, Brandenburg, Groß-Schulzendorf, 15. März 2007 (Fotos: Fank Rämisch), det. Frank Rämisch [Forum] [Forum]
9-12: Deutschland, Niedersachsen, Region Hannover, Lehrte, Umgebung Aligse, 55 m, Feldwegrand, an Populus tremula (Espe, Zitterpappel), 4. April 2018 (det. & Freilandfotos: Tina Schulz)
1, ♂: Finnland, Uusimaa, Helsinki, Puppe auf Populus tremula, e.p. 1976 (leg., det., coll. & fot: Sakari Kerppola, kleines Bild redaktionell an Standardmaße angepasst)
1, ♀: Finnland, Uusimaa, Helsinki, Puppe auf Populus tremula, e.p. 1981 (leg., det., coll. & fot: Sakari Kerppola, kleines Bild redaktionell an Standardmaße angepasst)
DALMAN (1816: 217-218) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
An mittelalten Espen (Populus tremula), möglichst freistehend und der Sonne ausgesetzt, z. B. an Waldrändern oder Feldwegen, nach Schlupflöchern an abgestorbenen Ästen bzw. Zweigen suchen. Die Raupe lebt im Umwallungswulst, den der Baum um den Ast oder Zweig gebildet hat. Am Ende ihrer Entwicklung legt die Raupe einen Schlupfgang im abgestorbenen Ast oder Zweig an - mit einem vorgefertigten Schlupfloch, das von außen nicht zu sehen ist. Nach dem Schlupf des Falters ist es aber leicht nachzuweisen. Die Schlupflöcher liegen meistens in Wulstnähe (Bild 1), können aber auch weiter davon entfernt sein (Bild 4-6). Junge Espen haben in der Regel noch keine in Frage kommende Äste und Zweige, und bei alten Bäumen befinden sie sich meistens unerreichbar im Kronenbereich. Selten werden vom Falterweibchen auch Narben oder andere Störstellen belegt. In solchen Fällen befindet sich das Schlupfloch mangels eines Astes oder Zweiges direkt im Stamm (Bild 2). Ziemlich häufig ist der Specht aber schneller (Bild 3).
Wenn man den Falter mal zu Gesicht bekommen möchte, sollte man abgestorbene Äste und Zweige (ohne Schlupfloch!) am besten Mitte bis Ende Mai ganz nahe am Wulst absägen. Zu dieser Zeit befinden sich die ausgewachsenen Raupen oder schon die Puppen in ihren Schlupfgängen. Das Absägen der Äste oder Zweige muss sehr schnell geschehen, weil die Raupen und eventuell auch die Puppen bei Störung in der Lage sind, sich Richtung Stamm zurückzuziehen, bzw. wegen eines kurzen Schlupfganges sich sowieso dort befinden. Im Idealfall sieht man nach dem Absägen einen Schlupfgang und hält erstmal einen Finger darauf. Dann muss man den Gang verschließen, z. B. mit einen vorbereiteten Stück Kork. Den Ast oder Zweig kann man dann auf ca. 25 cm kürzen und mit mehreren in ein dicht schließendes Behältnis geben. Diese müssen aber Abstand voneinander haben, damit der Falter ungehindert schlüpfen kann. Ein Eimer mit Sandeinlage, in die man die präparierten Äste und Zweige mit der Schnittstelle nach unten steckt, hat sich ganz gut bewährt. (Autor: Thomas Fähnrich)
1: Deutschland, Brandenburg, 20 km südlich Berlin, Groß-Schulzendorf, 15. März 2007 (Foto: Frank Rämisch) [Forum]
2: Espen mit markierter Raupenfundstelle: Deutschland, Brandenburg, 20 km östlich Berlin, an Espe, 17. April 2013 (Foto: Frank Rämisch) [Forum]
3: Deutschland, Niedersachsen, Region Hannover, Lehrte, Umgebung Aligse, 55 m, Espenpflanzung am Feldwegrand, 4. April 2018 (Foto: Tina Schulz)
„μέλας schwarz, χεφαλή Kopf.“
SPULER 2 (1910: 307L)
Die Art wurde bisher üblicherweise in die Gattung Sesia gestellt. KALLIES (2011)] begründet, warum sie viel besser in die Gattung Eusphecia passt.