1: Deutschland, Schleswig-Holstein, Helgoland, Nordostgelände am Übergang zum Nordoststrand / DJH, ruderale Offensandbereiche mit Strandastern neben Hundrosen, Strandhafer und Sanddorn, 5 m, 7. August 2019, am Licht (leg., gen. det. und Foto: Frank Stühmer, conf. durch Barcoding: Thorsten Stühmer) [Forum]
1, ♂: Italien, Friuli Venezia Giulia, Gemona Umgebung, Tagliamento, 180 m, 25. August 2017 (leg., gen. det. & Fotos: Helmut Deutsch) [Forum]
1, ♀: Italien, Friuli Venezia Giulia, Gemona Umgebung, Tagliamento, 180 m, 25. August 2017 (leg., gen. det. & Fotos: Helmut Deutsch) [Forum]
1-2: Österreich, Niederösterreich, Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM, "Klimesch-Sammlung"
BARRETT (1880) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
1: Helgoland, Nordoststrand, Übergang zum Nordostgelände, 22. Juli 2017 (Foto: Frank Stühmer) [Forum]
Die Raupe lebt in Blütenköpfen der Strand-Aster, wo sie mit derjenigen von Eucosma rubescana verwechselt werden kann, die z.B. an den norddeutschen Küsten gemeinsam mit der Art auftritt (WEGNER 2015). Die Raupe und ihre Lebensweise werden schon in der Erstbeschreibung von BARRETT (1880) klar beschrieben. Während die Art in den Salzwiesen von Großbritannien bis Skandinavien überall ihre Bindung an Salzwiesen und die Strandaster zeigt, wird sie im europäischen Binnenland nur ziemlich selten gefunden. Dort scheint sie an die Kalk-Aster (Aster amellus) gebunden zu sein.
Die Benennung des Falters erfolgte nach der Nahrung seiner Raupe, Aster tripolium.
Die Art scheint in Österreich nur ganz lokal in Niederösterreich registriert worden zu sein. Der oben gezeigte Belegfalter von Dürnstein (Niederösterreich) wurde am 25. August 1935 von Josef Klimesch gesammelt. Vom gleichen Fundort wurde sie dann laut https://www.zobodat.at/arten.php?id=13361 am 9. und 19. August 1990 von Franz Lichtenberger erneut gesammelt. Diesem gelang am 17. August 2006 dann auch ein Nachweis ca. 35 km entfernt davon am Rindfleischberg bei Kleinpöchlarn (Niederösterreich). Die Meldungen scheinen von HUEMER & TARMANN (1993) und HUEMER (2013) übersehen worden zu sein.
(Autor: Erwin Rennwald)