1, ♀: Zypern, Umg. Paphos, Nikokleia, 75 m, 3. November 2008, Lichtfang (det. & Foto: Egbert Friedrich) [Forum]
2: Zypern, Paphos, Nikokleia, Pension Vasilias Nikoklis, 100 m, 31. Oktober 2012, Lichtfang (det. & fot.: Daniel Bolt) [Forum]
3-4, ♂: Zypern, Paphos, Nikokleia, Pension Vasilias Nikoklis, 75 m, e.o. Zucht, ♀ 6. November 2012, Lichtfang (leg., cult., phot. & det.: Egbert Friedrich)
5, weiteres ♂: Fund- und Zuchtdaten wie Bild 3-4 (Foto: Egbert Friedrich)
6-7, ♀: Fund- und Zuchtdaten wie Bild 3-4 (Fotos: Egbert Friedrich) [Forum 3-7]
8: Zypern, Limassol, Akrotiri, Salzsee bei Limassol, 10 m, 5. November 2012, Lichtfang (leg. & Foto: Daniel Bolt), det. Axel Hausmann, wurde ursprüngl. für C. syriacaria gehalten [Forum]
1-5: Zypern, Paphos, Nikokleia, Pension Vasilias Nikoklis, 75 m, e.o. Zucht mit Tamarix, ♀ 6. November 2012, Lichtfang (leg., cult., phot. & det.: Egbert Friedrich)
6, verpuppungsreif: Fund- und Zuchtdaten wie Bild 1-5 (Foto: Egbert Friedrich) [Forum 1-6]
1-2 und 3: Zypern, Paphos, Nikokleia, Pension Vasilias Nikoklis, 75 m, e.o. Zucht, ♀ 6. November 2012, Lichtfang, (leg., cult., phot. & det.: Egbert Friedrich) [Forum]
1-2, ♂: Daten siehe Etikett (coll. & Fotos: Egbert Friedrich)
1-2, ♀: Daten siehe Etikett (coll. & Fotos: Egbert Friedrich)
STAUDINGER (1871: 160) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]
Die Art wird auf Zypern insbesondere entlang der Flussläufe mit Tamarix-Beständen gefunden.
1, trockener Flusslauf mit Tamarix-Büschen: Zypern, Paphos, Gerovasa, am Fluss Dhiarizos, 290 m, 7. November 2012 (Foto: Daniel Bolt) [Forum]
2, typischer Lebensraum mit der Raupennahrungspflanze Tamariske (Tamarix spec.): Zypern, Limassol, Akrotiri, Salzsee bei Limassol, 10 m, 5. November 2012 (Foto: Daniel Bolt) [Forum]
Als Art sehr umstrittenes Taxon! In der Fauna Europaea (Fauna Europaea Web Service. Last update 22 December 2009. Version 2.1. Available online at http://fauna.naturkundemuseum-berlin.de) wird das Taxon nicht erwähnt, auch nicht als Synonym. Vermutlich wurde es dort als Unterart gewertet: Chiasmia aestimaria sareptanaria (Staudinger, 1871). Auch SKOU & SIHVONEN (2015) bestreiten das Artrecht des Taxons und nehmen es in ihrer Verbreitungskarte als "tentative ssp. sareptanaria" von Chiasmia aestimaria auf - im Text wird dann vermutet, dass selbst die Trennung auf Subspezies-Ebene ungerechtfertigt sein könnte. Die angeblichen Unterschiede in den Genitalien scheinen vernachlässigbar zu sein und die äußeren Unterschiede lassen sich auch mit dem Status als Unterart oder Synonym vereinbaren. Unklar bleibt in der Arbeit, ob bei den Barcoding-Proben (19 Tiere "from Europe to the eastern Mediterranean") tatsächlich auch Tiere aus dem Verbreitungsgebiet von sareptanaria einbezogen wurden, am besten gar aus der Umgebung von "Sarepta" (Wolgograd). Falls diese Tiere tatsächlich auch genetisch zu der weit verbreiteten Chiasmia aestimaria passen, sollte sareptanaria tatsächlich eingezogen werden. MÜLLER et al. (2019: 805) führen das Taxon als Subspecies von Chiasmia aestimaria und diskutieren die Artberechtigung erneut, aber ohne wirklich eindeutiges Ergebnis.
Rein aus Gründen der Praktikabilität führen wir das Taxon hier vorerst noch als eigenständige Art.
(Autor: Erwin Rennwald)