1-2, ♂: Schweiz, Wallis, Sanetschpass-Südseite, 2300 m, 25. Juli 2008 (Fotos: Rudolf Bryner), det. Rudolf Bryner [Forum]
1, ♂: Schweiz, Wallis, Gigigrat, 2880 m, 22. Juli 2004, Tagfang (fot.: Rudolf Bryner), leg. Peter Sonderegger & Rudolf Bryner [Forum]
2, ♂: Schweiz, Wallis, Savièse, 2280 m, 27. Juli 2008, Lichtfang (fot.: Rudolf Bryner), leg. Peter Sonderegger [Forum, Beitrag 2] [Forum, Beitrag 1]
3, ♂: Frankreich, Alpes Maritimes, Pointe Marguareis, 2150 m, 21. Juli 1998 (leg. & det. Anton Mayr, coll. & Foto: Helmut Deutsch) [Forum]
4, ♂: Frankreich, Alpes Maritimes, PN Mercantour, 2500 m, 26. Juli 2009 (leg. & det. Anton Mayr, coll. & Foto: Helmut Deutsch) [Forum]
FREY (1870: 244-246) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
1: Schweiz, Wallis, Sanetschpass-Südseite, 2300 m, 25. Juli 2008 (Foto: Rudolf Bryner) [Forum]
Der Lebensraum sind blütenreiche Rasenbänder in felsdurchsetzter Karstlandschaft auf 2300 m.
„Zermatt im Wallis.“
SPULER 2 (1910: 193L)
Bei SLAMKA (2008), "Pyraloidea of Europe", Volume 2 werden Catoptria zermattensis und Catoptria muellerutzi als zwei eigenständige Arten aufgeführt. BLESZINSKI (1965), "Microlepidoptera palaearctica 1" hält die Unterschiede bei den untersuchten Tieren für derart unsicher, dass er das Taxon muellerrutzi bis auf weiteres als ssp. von Catoptria zermattensis betrachtet. Mir liegen leider lediglich 3 Exemplare der fraglichen Taxa aus dem Wallis vor.
Die bei SLAMKA angegebenen äusseren Unterscheidungsmerkmale kann ich nur schlecht interpretieren. Stirn und Labialpalpen sollen bei zermattensis weisslich, bei muellerrutzi schwärzlich sein. Bei den vorliegenden Präparaten sind Stirn und Labialpalpen braun mit wenigen weisslichen Schuppen bzw. Haaren.
Die Subterminallinie soll bei zermattensis einen deutlichen Zahn aufweisen, bei muellerrutzi soll dieser fehlen. Der erste der oben abgebildeten Falter entspricht in diesem Punkt der Diagnosedarstellung von zermattensis bei SLAMKA, der zweite abgebildete Falter der Diagnosedarstellung von muellerrutzi.
Nach SLAMKA soll muellerrutzi schliesslich kleiner und dunkler sein als zermattensis. Die beiden Tiere vom Gigigrat sind tatsächlich kleiner als jenes von Savièse, aber eigentlich nicht dunkler. [Rudolf Bryner].