Catoptria Furcatellus

Bestimmungshilfe | LetzteAenderungen | Preferences

Bestimmungshilfe / Schmetterlingsfamilien / Crambidae (Zünsler)
EU M-EU 06305 Catoptria furcatellus (ZETTERSTEDT, 1839)

1: Schweiz, Graubünden, Sta. Maria, Piz Chazforà, 2920 m, 15. Juli 2015, Tagfund (Foto: Valentin Pitsch), det. Daniel Bolt [Forum]
2-3, ein ♀: Österreich, Kärnten, Hohe Tauern, Großglockner, Wallackhaus, 2350 m, 4. August 2015 (leg., gen. det. & Fotos: H. Deutsch) [Forum]
4-5, ♂: Österreich, Kärnten, Hohe Tauern, Hochtor, Schareck, 2500 m, 30. Juli 2016 (det. & Fotos: Helmut Deutsch) [Forum]



Diagnose

Weibchen

1, ♀: Österreich, Kärnten, Hohe Tauern, Großglockner, Wallackhaus, 2350 m, 4. August 2015 (leg., gen. det. & Fotos: H. Deutsch) [Forum]


Geschlecht nicht bestimmt

1: Schweiz, Graubünden, Pontresina, Piz Chatscheders, 2830 m, 14. Juli 2015, Tagfund (Foto: Rudolf Bryner), leg. & det. Daniel Bolt [Forum]

Der hier bis zum 26. Januar 2016 gezeigte Falter wurde nach Catoptria radiella verschoben [Forum].


Erstbeschreibung

ZETTERSTEDT (1839: 995) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]


Beschreibung von John Curtis als Crambus radiellus

CURTIS (1823-1840) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]



Biologie

Habitat

1: Schweiz, Graubünden, Pontresina, Piz Chatscheders, 2830 m, 5. Juli 2015, Tagfund (Foto: Daniel Bolt) [Forum]


Nahrung der Raupe

Die konkreten Angaben zur Raupennahrung sind durchwegs unsicher - wahrscheinlich ist die Raupe aber polyphag. SCHMID (2019: 754) kann aus seinen kombinierten Freiland- und Zuchtbeobachtungen schließen: "Die Eier werden einzeln abgelegt (1). Die Raupen leben in der Grasnarbe, wo sie lange Seidenröhren spinnen, in denen sie sich hin und her bewegen (2-5). Sie ernähren sich von Moosen und Gräsern, laut Literatur von Schaf-Schwingel (Festuca ovina) und Arten der Gattung Lycopodium (SLAMKA, 2008). [...] Die Entwicklung ist in den Hochlagen sicher zweijährig [...]". SLAMKA (2008: 65) nennt leider keine Primärquelle für seine Angaben zu den Nahrungspflanzen. Nach GOATER (1986) war die Raupe damals noch unbeschrieben.



Weitere Informationen

Etymologie (Namenserklärung)

„furca Gabel.“
SPULER 2 (1910: 194L)


Abweichende Schreibweisen

Andere Kombinationen

Synonyme


Faunistik

C. furcatellus wurde aus Norwegen ("Lapponia") beschrieben. Es handelt sich um eine Art mit boreomontanem Verbreitungsgebiet. Sie ist in den Hochlagen der Alpen (Frankreich, Schweiz, Italien, Österreich) oberhalb 2000 m und in der Hohen Tatra oberhalb 1600 m recht selten, etwas verbreiteter in den Gebirgen Skandinaviens (oberhalb 400 m) und nach GOATER (1986: 36: "Extremly local on mountains between 400m and 900m in north Wales, the Lake District and the Scottish Highlands, and recorded from Isle of Rhum (Wormell, 1983). Common at lower elevation on Ronas Hill, Shetland."

(Autor: Erwin Rennwald)


Literatur


Bestimmungshilfe / Schmetterlingsfamilien / Crambidae (Zünsler)
EU M-EU 06305 Catoptria furcatellus (ZETTERSTEDT, 1839) art-mitteleuropa

Bestimmungshilfe | LetzteAenderungen | Preferences
This page is read-only | View other revisions
Last edited März 9, 2021 9:37 by Jürgen Rodeland
Search: