1, ♂: Italien, Aostatal, Torgnon, 2000 m, 11. August 1990 (Foto: Jürgen Hensle), det. Jürgen Hensle
2-3: Schweiz, Unterwallis, Sanetschpass, Tsanfleuron, 25.-27. Juli 2008 (Freilandfotos: Heiner Ziegler), det. Heiner Ziegler [Forum]
4, ♂: Österreich, Lechtal, Fundaistal, ca. 2200 m, 23. Juli 2009 (Freilandfoto: Jörg Döring), det. Bolt Daniel [Forum]
5, ♂: Schweiz, Wallis, Turtmanntal, 2200-2800 m, 25. Juli 2010 (det. & Freilandfoto: Rudolf Bryner) [Forum]
6-7, ♀ & ♂: Österreich, Kärnten, Flattach, Großfragant, 2200 m, alpine Rasen, 4. Juni 2011 (det. & fot.: Thomas Rupp), det. Detlef Kahlheber [Forum]
8-9, ♂: Schweiz, Bern, oberhalb von Grindelwald, Bachläger, 2000 m, 17. Juli 2012 (Fotos: Simon Hänni), det. Jürgen Hensle [Forum]
10, ♀: Schweiz, Graubünden, vic. Samnaun, Ravaischer Salaas, 2450 m, 28. Juli 2015 (Freilandfoto: Jürgen Hensle), det. Jürgen Hensle
11, ♂: Schweiz, Tessin, Pizzo di Cadrèigh bei Olivone, 2500 m, 26. Juli 2016 (Freilandfoto: Jürgen Hensle), det. Jürgen Hensle
1, ♂, melanistische Form: Schweiz, Unterwallis, Berner Alpen, Sanetschpass, 2300 m, 26. Juli 2008 (Freilandfoto: Heiner Ziegler), det. Heiner Ziegler
2, melanistische Form: Italien, Südtirol, Vintschgau, Kurzras, 11. Juli 2012 (Freilandfoto: Daniel Müller), det. Daniel Müller [Forum]
3-4, ♀: Schweiz, Graubünden, Calancatal, Arvigo, Alp di Rossiglion, 1950 m, 24. Juni 2015 (Freilandfotos: Hildegard Stalder), det. Jürgen Hensle [Forum]
1: Österreich, Osttirol, Steineralm, 2. August 1994 (Foto: Helmut Deutsch), det. Helmut Deutsch
2: Schweiz, Berner Oberland, Grindelwald-First, 2250 m, 10. August 2012 (det. & fot.: Martin Albrecht) [Forum]
3: Österreich, Oberösterreich, Hinterstoder/Höss, Wiese des Skilifts Hirschkogel, ca. 1500 m (Freilandfoto: Maria B.), det. Maria Felbauer, conf. Jürgen Hensle [Forum]
1-2: Schweiz, Graubünden, Oberengadin, Pass Chaschauna, 2600 m, Raupenfund am 26. Juli 2012 (Studiofotos vom 10. August 2012: Jürgen Hensle), det. Jürgen Hensle
3-4, unter Steinplatte: Schweiz, Tessin, Pizzo di Cadrèigh bei Olivone, 2500 m, 26. Juli 2016 (manipuliertes Freilandfoto: Jürgen Hensle), det. Jürg Schmid
1-2: Schweiz, Unterwallis, Berner Alpen, Sanetschpass, 2400 m, 25-27. Juli 2008 (Freilandaufnahmen: Heiner Ziegler), det. Heiner Ziegler [Forum]
3-4: Österreich, Tirol, Ötztal, Hohe Mut Alm, ca. 2700 m, 19. Juli 2010 (det. & Freilandfotos: Helga Schöps), conf. Jürgen Hensle [Forum]
5-6, L4: Schweiz, Graubünden, Oberengadin, Pass Chaschauna, 2600 m, 26. Juli 2012 (Freilandaufnahmen: Jürgen Hensle), det. Jürgen Hensle
1: leg. (♀), Deutschland, Bayern, Mittenwald, Große Arnspitze, 1700 m, 16. Juli 2007 (Studiofoto: Mario Peluso), det. Mario Peluso [Forum]
Boloria pales sieht B. napaea sehr ähnlich. Am leichtesten sind oft die ♀ ♀ zu unterscheiden: Diese sind bei B. napaea oberseits vielerorts stark verdunkelt. Das ♂ ist heller gefärbt, als das von B. napaea und im oberseitigen Grundton nicht so rötlich. Weitere Unterschiede siehe bei B. napaea. B. pales kann ferner mit B. aquilonaris verwechselt werden. Bei diesem ist die dunkle Zeichnung auf der Vorderflügel-Unterseite viel ausgeprägter. In den Südwestalpen und auf dem Balkan besteht zudem Verwechslungsmöglichkeit mit B. graeca - Unterschiede siehe bei dieser Art. Es treten jedoch immer wieder einzelne Exemplaren auf, bei denen eine sichere Zuordnung schlicht unmöglich ist.
1: Schweiz, Graubünden, Val Costainas, (zwischen Sta. Maria und Umbrailpass), 2400 m, 24. Juli 2009 (Foto: Heiner Ziegler) [Forum]
2: Österreich, Lechtal, Fundaistal, ca. 2200 m, 23. Juli 2009 (Foto: Jörg Döring) [Forum]
3: Österreich, Tirol, Ötztal, Hohe Mut Alm, ca. 2700 m, 19. Juli 2010 (Foto: Helga Schöps) [Forum]
4: Schweiz, Graubünden, Oberengadin, Val Püdra vic. S-chanf, 2300 m, 26. Juli 2012 (Foto: Jürgen Hensle)
5, Lebensraum unterhalb der Baumgrenze: Schweiz, Graubünden, Calancatal, Arvigo, Alp di Rossiglion, 1950 m, 24. Juni 2015 (Foto: Hildegard Stalder)
Der Hochalpen-Perlmuttfalter ist ein typischer Vertreter der Bergweiden. Er kann zwar in Lawinenrunsen auch einmal bis auf 1200 m herabsteigen, bleibt aber meist über der Baumgrenze und kann bis auf 3000 m angetroffen werden.
Der Falter fliegt von Ende Juni bis Anfang September. Die Raupe überwintert jung. Sie ernährt sich von Veilchenarten, in den Alpen speziell vom Langspornigen Stiefmütterchen (Viola calcarata). Daneben auch von Alpenwegerich (Plantago alpina) und Netzblättriger Weide (Salix reticulata), angeblich auch von Baldrian (Valeriana-spp.).
(Autor: Jürgen Hensle)
„Göttin der Hirten.“
SPULER 1 (1908: 27L)
B. pales ist ein echtes Glazialrelikt, denn sie fliegt nur in den Hochlagen einiger europäischer und asiatischer Hochgebirge: Im Kantabrischen Gebirge, den Pyrenäen, den Alpen, dem zentralen Apennin, der Hohen Tatra und den Südkarpaten. Ferner im Rila und Pirin in Bulgarien und auf der westlichen Balkanhalbinsel in der Prnej Planina, am Durmitor, der Sar Planina und in den Bergen Albaniens. In Asien im Kaukasus, in den Bergen Zentralasiens bis Südsibirien und Westchina. Eine isolierte Reliktpopulation findet sich zudem in den Bergen Taiwans.