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wie Du hier als Naturschützerin,
liebe Jutta,
die Verwendung dieses Biozids so propagierst.
Selbstverständlich ist der heimische Garten kein Naturschutzgebiet, der private Gebrauch nicht vergleichbar mit dem Staatlichen und die klaren Aussagen von Erwin R. (2019 hier zur EPS- Bekämpfung) mögen als Gärtner für nebensächlich gehalten werden.
Für mich besteht da aber kein Unterschied. Was ich im Großen verurteile, tue ich doch nicht im Kleinen bei mir im Garten.
Wir können allerdings bei der natürlichen Regulierung helfen,
Haben wir nicht schon genug einer "natürlichen Regulierung" nachgeholfen?
Ehrlich gesagt bin ich sogar etwas ärgerlich über Deinen Aufruf. Wenn ich bedenke, was für Kämpfe mein lieber Freund Wolfgang Rozicki mit den Behörden ausgefochten hat und ausficht, um die gesamte
Natur hier vor der Ausbringung dieses B.th.-Stammes zu schützen, empfinde ich es als Schlag ins Gesicht, so selbstverständlich auf diese Seite hinzuweisen, auch wenn Du selbst nicht alle Angebote daraus als tauglich empfindest.
Es tut mir leid, daß ich bei diesem Thema so emotional in, aber ich sehe zu viel Rückgang von Arten (eben nicht nur von Insekten, sondern auch den ihrer Abhängigen).
Ich respektiere natürlich die Sorge um den Buchsbaum. Wer ihn liebt bei sich, möchte ihn retten, aber vielleicht gibt es, wie Jürgen R. schon schrieb, schönere Möglichkeiten.
Noch etwas zun EPS:
Ich habe Eichen gesehen, die tatsächlich von ihm kahlgefressen waren; dieselben Bäume hatten aber im nächsten Mai wieder ihr volles Kleid.
Sei nicht böse,
liebe Grüße
Hilger