|
Für das Jahr 2020 erhielt ich freundlicherweise vom Amt für Umwelt St. Gallen eine Forschungs- und Sammelerlaubnis in den unter Naturschutz gestellten Feuchtwiesen und Flachmooren rund um Sennwald. Von anfangs Mai bis anfangs September konnte ich einige Lichtfänge durchführen. Dabei gelang auch der Erstnachweis von Epermenia falciformis für die Schweiz. Im benachbarten Voralberg, nur unweit der Schweizer Grenze, wurde Epermenia falciformis bereits nachgewiesen. Nach dem Erstfund am 15. Juni 2020 gelang noch ein zweiter Nachweis am 18. Juli 2020 durch Andreas Kopp beim gemeinsamen Lichtfang. Am 15. Juni 2020 flog gleichzeitig auch die sehr ähnliche Epermenia illigerella. Die beiden Arten können somit syntop vorkommen.
Fundort:
Schweiz, St. Gallen, Sennwald, Tüfmoos, 430m, 15. Juni 2020, am Licht (leg., gen.det. & Foto: Daniel Bolt)
ein Männchen
Hier zum Vergleich noch die beiden Belege vom gleichen Lichtfang, links Epermenia falciformis, rechts Epermenia illigerella: