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Nachdem ein erster Falter aus dem Substrat eines Schleiereulenbrutkastens am 20.04.2020 schlüpfte (siehe BH), hatte ich das Substrat gründlich nach Säcken abgesucht und
14 Säcke gefunden. Um jede Verwechselung auszuschließen, habe ich die größeren Säcke (Weibchen) und kleineren Säcke (Männchen) in zwei verschiedenen kleinen Kästchen aufbewahrt.
Je 2 Weibchen und Männchen habe ich per GU abgesichert
Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Stukenbrock, 110 m, Inhalt aus Schleiereulen-Brutkasten am 26. März 2020 eingetragen, ex.l. um 30. April 2020 (leg., cult., gen. det. & Fotos: Dieter Robrecht)
links: 2 Säcke männlicher Falter, Länge 7,1 mm (ohne Exuvie)
rechts: 2 Säcke weiblicher Falter, Länge 9,7 mm (ohne Exuvie)
Interessant ist, dass die Raupen offensichtlich auch Haare von Mäusen für den Sackbau verwenden.
Weibchen, das ich auf eine Feder der Schleiereule gesetzt habe
Genital eines Falters aus obigen Säcken