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In der BH wird als Haupt-Nahrung der Raupen der Birkenporling (Piptoporus betulinus) angegeben. Darüber hinaus werden in der Literatur weitere Baumpilzarten genannt.
An einem abgestorbenen Nadelbaum fand ich nebeneinander zwei kleine Baumpilze (etwa 7 x 7 x 6 cm), einer war völlig verrottet, Köthäufchen befanden sich daran nicht.
Der zweite Pilz war "vermorscht", viele Kothäufchen, vorrangig an der Unterseite des Pilzes, verrieten die Anwesenheit von Raupen.
Um eine Verwechselung mit dem Kiefern-Feuerschwamm (Phellinus pini) auszuschließen, schickte ich eine Probe des Fruchtkörpers an den Pilzkenner Jürgen Marqua (Ehingen an der Donau),
der mir schrieb, dass es sich "zweifelsfrei um den Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) handelt".
http://www.pilzflora-ehingen.de
Die Art ist im "Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands", Gaedike et al. (2018) für Nordrhein-Westfalen nicht aufgeführt.
Daten:
Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Höxter, NSG Ziegenberg
06.04.2019: Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) eingetragen
25.05.2019: ex.l. 2 Falter (am 4.6.2019 schlüpfte ein weiterer Falter)
Studiofotos:
Die zwei eingetragenen Fruchtkörper im Vergleich: Der linke Pilz ist völlig vermorscht, Kotkrümel ragen nicht heraus.
Der rechte Pilz ist mit Raupen besetzt. Unten (in der Mitte des Pilzes) ragt eine Puppenhülle heraus.
25.05.2019