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Guten Morgen!
Ende Mai bis Mitte Juni waren bei uns alle Falter offenbar abgesoffen - oder kamen aus dem Dickicht der hohen Wiesen nicht heraus! Gräser und Kräuter kämpften energisch gegeneinander ums Licht, gut bewässert von unten, der Dost in unserem Garten war noch nie vorher 85 cm hoch, und die Zwerg-Margeriten auf meiner Wildblumenwiese waren um einen Meter höher gewachsen als auf der Packung angegeben (Wuchs-Soll-Höhe: 30 cm).
Zu viel Wasser von oben, die Wiesen schwammig, kaum Sonne und für die Jahreszeit zu dunkel und zu kühl. Drei Vogelbruten auf unserem Grundstück sind eingegangen wegen Nahrungsmangel -also auch die Vögel haben nicht ausreichend Raupen für die Jungvögel gefunden! Und Fledermäuse haben wir an mehreren Orten und verschiedenen Tagen tagsüber an blühenden Bäumen und Sträuchern jagen gesehen!
Inzwischen sind wir vom tristen November innerhalb nur weniger Tage in den tropischen Hochsommer gewechselt mit Temperaturen, die einem die Schuhsohlen schmelzen lassen (und das ist mir letzten Sonntag doch tatsächlich unterwegs passiert, so dass eine Sandale zerbröselte und für den Rückweg nicht mehr nutzbar war!!).
Extremwetterlagen nennt man das, glaube ich.
Gruß Jutta