|
Dass es auch eine dunkle Raupenform gibt, wusste ich bis gestern Abend nicht!
Ich saß erstmal drei Sekunden rätselnd vor ihr, bis der Groschen fiel. Wunderhübsch finde ich sie.
Übrigens hat diese Raupe einen bläulichen Reifglanz (sieht man leider nicht auf den Fotos), ähnlich wie Xestia c-nigrum, ganz ganz toll!
Habe ich bei N. fimbriata zuvor noch nie wahrgenommen. Eventuell ist dieser Glanz ja auch nur auf der dunklen Haut sichtbar..?
.
Das Tier hat übrigens seinen eigenen Kopf und eine Aversion gegen's Fotografiertwerden.
Aus den geplanten Tageslichtfotos wurde nichts (nur 50% des Ziels erreicht), denn direkt nach diesem einzigen Foto - und bei allen weiteren Versuchen - ließ sie sich einfach vom Stöckchen ins Gras fallen, da half auch gutes Zureden nichts.
.
Immerhin sieht man doch, dass sich die schwarz umrandeten Stigmen gegen den dunklen Grundton kaum abheben.
Ganz im Gegensatz zur sonstigen Erscheinung dieser Raupe: normalerweise fallen die dunklen Begrenzungen auf dem hellen Körper als erstes Merkmal ins Auge.
.
.
Daten: Deutschland, Niedersachsen, Umgebung Rodenberg, Streuobstwiese in Gewässernähe, 70 m, 9. April 2017, Abendfund (Freilandfoto / Studiofoto anderntags: Tina Schulz)