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Dieses "Goldstück" (....ich finde alle Phyllonorycters toll ; dieser hier war aber sogar ein Erstfund für mich) entdeckte ich am Nachmittag des 1. Mai ruhig an einem Birkenblatt sitzen. Aber keine Sorge: die zugehörige Erle stand gleich einen Meter weiter.
Meine Fotos mögen nicht sooo erhebend sein, aber sie wären trotzdem eine Bereicherung der BH, weil dort noch kein Freilandfund der ersten Generation abgebildet ist.
Mit den Freilandfotos bin ich nicht zufrieden, deshalb gibt es hier "nur" Studiofotos.
Dafür aber sitzt der Falter hier an Erle, seiner Raupennahrungspflanze, also gewissermaßen unter "natürlicheren" Bedingungen als draußen...
Bestimmt habe ich das Tierchen aufgrund des "grünlich messin[g]glänzenden Thorax", s. BH.
Aber: Nach meinen Beobachtungen hat Phyllonorycter klemannella in Abgrenzung zu Ph. froelichiella schlicht gefärbte Beine. Letztere Art weist eine deutliche Schwarz-Weiß-Scheckung an den ersten beiden Beinpaaren auf.
Dieses Merkmal zur Unterscheidung könnte noch in die BH einfließen.
Daten: Deutschland, Niedersachsen, Umgebung Bad Nenndorf, Moorbodenabbau- und aufbereitungsanlage (= Brache mit unterschiedlichen Sukzessionsstadien auf Teilflächen), Birkenhain mit eingesprengten Schwarz-Erlen, 1. Mai 2016 (det. & Studiofoto: Tina Schulz)