|
Nyctegretis triangulella
Mazedonien, Umgebung Novo Selo, Uferbereich der Strumica, 200 m, 24. August 2015 am Licht (leg., det. & Foto: Friedmar Graf)
übrigens halte ich Falterbild 15 und 16 bei Nyctegretis lineana in der Bestimmungshilfe für Nyctegretis triangulella. Andrey Ponomarev hatte diesen Falter ursprünglich auch unter Nyctegretis triangulella hier vorgestellt. Dann aber seine Bestimmung geändert.
http://www.lepiforum.de/2_forum_2013.pl?page=1;md=read;id=16204
Sicherlich hatte er sich an diesem Diagnosetext orientiert:
Nyctegretis lineana unterscheidet sich von N. triangulella durch die unterschiedlich dunkle Färbung, aber vor allem durch den unterschiedlichen Verlauf der beiden Querlinien. Bei N. triangulella treffen sie am Innenrand beinahe zusammen. Bei N. lineana sind immer 2 bis 3 mm Abstand.
Nach neueren Erfahrungen mit N. triangulella kann dieser Abstand mit welchen die beiden Querlinien auf den Innenrand münden auch größer, als im Diagnosetext angegeben sein. Was mit diesem, am Genital untersuchten Falter aus Mazedonien augenscheinlich wird. Somit wird dieser Text hinfällig.
Ein guter Unterschied zwischen den beiden ist ihre jeweils Arttypische Färbung der Vorderflügel.
Hier noch neue Diagnose Fotos , zum Austausch der jetzigen vorgeschlagen. Es sind jeweils die gleichen Falter
Nyctegretis triangulella
Rumänien, Umgebung von Sibiu, Lichtfang, 2. August 2005 (leg., det. & Foto: Friedmar Graf)
Nyctegretis lineana
Deutschland, Sachsen, Oberlausitz, Dubrauke, Lichtfang, 27. Juli 1998 (leg., det. & Foto: Friedmar Graf)
Crambus uliginosellus
Mazedonien, Umgebung Novo Selo, Uferbereich der Strumica, 200 m, 24. August 2015 am Licht (leg., det. & Foto: Friedmar Graf)
-
weil wir gerade eine Crambus hatten passt dieser auch noch, zwar nicht vom Balkan aber es ist der letzte gesicherte Sächsische Nachweis dieser Art überhaupt. Davor gab es noch einen Nachweis 1949.
Schütze (1900: 277) kennt die Art "bei Rachlau und anderwärts nicht selten".
Wie hieß es doch, armes Sachsen.
Deutschland, Sachsen, Niederoderwitz, 01.08.1971, Tagfang ( leg. & det. Max Günther, Foto: Friedmar Graf)