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In dem für mich so hilfreichen Buch von H. Hacker (Die Noctuidae Griechenlands), das ich in- und auswendig kenne - wurde die Art unweit der griechisch-türkischen Grenze im äußersten Osten Griechenlands (Thrakien) gefunden. Wolfgang Wagner hingegen zeigt in einer schönen Dokumentation Exemplare aus Nordgriechenland (Paralia), http://www.pyrgus.de/Haemerosia_vassilininei_en.html
Nun ist Paralia nicht nur eine Kleinstadt südlich von Thessaloniki (und unweit der Kleinstadt Katerini am Nordrand des Olymp gelegen), sondern bedeutet auf Griechisch nichts anderes als „Strand“, so dass das ganze Land mit „Paralia“-Schildern bis in den letzten Winkeln übersät ist. Das ist Herren Wagner aber sicher bekannt, so dass ich hier von der Kleinstadt Paralia ausgehe (auch die Landschaft würde passen)
Ich war mehr als überrascht diese außergewöhnlich schöne Art so weit südlich in Mittelgriechenland zu finden. 2 Exemplare waren am Licht.
Griechenland, Sterea Ellada, Evrytania, Agrafa-Tal, 1,5 km NE Epiniana, N 39° 09 '02.3", E 21° 37' 09.1", 600 m, gerölldurchsetzte Blumenwiese am Wegesrand knapp oberhalb des platanengesäumten Talgrunds der Agrafiotis-Klamm, 27. Juli 2012, am Licht (fot. und det.: Christian Papé)
Habitat:
Griechenland, Sterea Ellada, Evrytania, Agrafa-Tal, 1,5 km NE Epiniana, N 39° 09 '02.3", E 21° 37' 09.1", 600 m, gerölldurchsetzte Blumenwiese am Wegesrand knapp oberhalb des platanengesäumten Talgrunds der Agrafiotis-Klamm, 27. Juli 2012 (Foto: Christian Papé)