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Nun war erst einmal Gedult gefragt, der Schlupf erfolgt ja erst in ein paar Monaten. Überwintert habe ich anfangs in einem unbeheizten Raum und im Nov. habe ich das ganze dann nach Draußen geräumt, eine besondere Behandlung erfolgte nicht auch im gesamten Frühjahr habe ich das ganze so stehen lassen. Sorge bereitete mir Anfangs das zeitig einsetzende Frühjahr und ich machte mir Gedanken ob der Schlupf zu früh einsetzen würde, denn alle Laubbäume hatten bereits getrieben aber die umliegenden Großeschen nicht. Es ist mit den Eichen zusammen der letzte Baum der in Trieb kommt, aber die kleinen Eschenschößlinge und die 2-4 jährigen Jungeschen treiben etwas frühen aus, so das ich anfang Mai bereits Futter hatte falls es zum Schlupf kommen sollte. Täglich wurden die Gelege kontrolliert um ja nichts zu verpassen, ab Mitte Mai schlüpften dann die ersten Räupchen ein umsetzen auf eine frei gezogene getopfte Esche mißlang, das Räuchen war verschwunden so das ich umdenken mußte. Die ursprünglich getopften Eschen der Eiablage waren über den Winter vertrocknet was ich rel. schnell erkannte und ich baute mir flugs eine Zuchtgefäß.
Die kleinen frisch geschlüpften Raupen rennen erst einmal, obwohl sie in der Zucht sofort an der Nahrungspflanze saßen, ohne Ausnahme!!
die Eiraupen in mehreren Bildern
FO. Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern, LKLudwigslust-Parchim, Gägelow, ca 50m, 16. Mai 2014, (leg., cult., det., & Foto. Olaf Beckmann)
am 29. Mai 2014
am 27. Mai 2014
am 22.Mai 2014