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Hallo Thomas,
ja, es ist schon erschreckend wie inselartig die einzelnen Vorkommen in Oberschwaben sind. Die meisten der beschriebenen Habitate kenne ich selbst. Die meisten sind quadratkilometerweit von Agrarwüste umgeben. Eine eigenständige Verbreitung der Falter scheint selbst für den Fall geeigneter Habitat ausgeschlossen.
Die letzten beiden Wochen konnte ich ebenfalls beobachten:
Lopinga achine: Deutschland, Baden-Württemberg, nördliches Oberschwaben, 24. Juni 2013, (Freilandfoto: Jörg Döring)
Coenonympha hero: Deutschland, Baden-Württemberg, 88487 Baltringen, ca. 530 msm, 16. Juni 2013 (Freilandfoto: Jörg Döring)
Euphydryas aurinia (leider auch nur ein Exemplar unterwegs): Deutschland, Baden-Württemberg, 88487 Baltringen, ca. 530 msm, 16. Juni 2013 (Freilandfoto: Jörg Döring)
Noch etwas besser bestellt ist es um Boloria eunomia. Allerdings sind die Habitate oftmals auch nur wenige Ar groß. Eine einzige falsche Pflegemaßnahme könnte hier schon das Aus bedeuten. Die Bestände von Polygonum bistorta sind auch hier nur inselartig vorhanden.
Funddaten: Deutschland, Baden-Württemberg, 88422 Oggelshausen, Allgemeines Ried, ca. 590 msm (Freilandfotos: Jörg Döring)
Aporia crataegi: Zwar keine Rarität aber gleich drei Exemplare an einer Distel sind hier in Oberschwaben eher eine Seltenheit
Funddaten: Deutschland, Baden-Württemberg, 88422 Oggelshausen, ca. 590 msm, 24. Juni 2013 (Freilandfotos: Jörg Döring)
Viele Grüße
Jörg