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Hallo Jens,
die Stelle, die ich eigentlich meinte, ist sehr viel größer. Du gehst dort einfach noch ein Stück weiter nach rechts, bis Du aus dem Wald herauskommst, und dann links schräg hinunter, immer weiter und weiter, bis Du in Höhe des Ortes Maua herauskommst. Ist ein schöner Weg. Aber die von Dir beschriebene kleine Lichtung, die Du dort ganz instinktiv entdeckt hast, war am Ende vielleicht viel besser. Ich finde es total beeindruckend, was in der Artenliste alles steht.
Das größte Ding aber - G. alexis, für mich bisher nur ein Gerücht, und Du gehst da irgendwohin und sichtest gleich einen (und schaffst auch noch ein Foto). Da bin ich sprachlos.
Erebia medusa - auf die bin ich gar nicht gut zu sprechen. Schon seit mindestens einer Woche fliegen sie, und immer treiben sie mit einem das gleiche Spiel, warten, bis Du nah genug bist, um den Autofokus zu betätigen, und dann husch und weg, bevor man auslösen kann. Aber irgendwann hat man Glück und erwischt ein ganz geduldiges Tier, vielleicht mal bei schlechtem Wetter.
Aglia tau habe ich auch mehrfach gesehen, aber nicht fotografieren können.
Die Bläulinge auf Deiner Liste sind ja nicht so zahlreich, was vielleicht daran liegen könnte, dass sie sich bei diesem Wetter lieber in Gewässernähe tummeln.
Anbei ein Bild aus der Jenaer Umgebung, ebenfalls vom 4. Mai 2007, mit einer Massenansammlung von P. bellargus an einem kleinen Fließgewässer.
Wer weiß, vielleicht laufen wir uns dort mal über den Weg?
Viele Grüße,
Heidrun