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Hallo Erwin,
Der Sandthymian ist in der Oberlausitzer Heidelandschaft nicht selten zu finden. An dieser Stelle fehlt er aber. In der Literatur wird u.a. Thymian als Futterpflanze angegeben. Aber auch Gnaphalium wird genannt. In der Erstbeschreibung wird von noch anderen Pflanzen gesprochen. Das untersuchte Exemplar war ein Männchen. Die Unterschiede im männlichen Genital zwischen E. wilkella und E. superbella sind nicht gerade gravierend. Beim Weibchen sieht es nach den Zeichnungen in "die Palpenmotten Mitteleuropas" zu Urteilen, besser aus. Ich hoffe der gespannte Falter ist ein solches. Ich werde ihn mir Morgen noch vornehmen. Was ich sagen will, ich bekomme langsam Muffensausen ob ich nicht einen Bock geschossen habe. Die geringe Größe, reichlich 1/3 kleiner als meine E. wilkella Falter und das fehlen der weißen Fühlerenden, wie sie bei E. wilkella zu sehen sind veranlassten mich zu dieser Diagnose.
Der Fundort ist derselbe, wie er im Habitatbild zu Vulkaniella pomposella zu sehen ist. Nur einmal um die Ecke.
ich hänge noch ein Bild des zweiten Falters an. Er ist etwas anders im Flügelschnitt. Sieht nach einem Weibchen aus.
Das wars vorerst.
Viele Grüße
Friedmar
> klasse!
> was für ein Thymian wächst denn dort?
> Viele Grüße,
> Erwin Rennwald