|
Guten Abend, Martin,
> - Wer hat’s erfunden? Und bei welcher Insektengruppe? Wer hat
> die Methodik als erster bei den Schmetterlingen angewendet?
> - Trifft es zu, dass die deutschsprachigen Lepidopterologen die
> Methodik eher zurückhaltend anwandten und wenn ja woran lag das?
> In welchen Ländern war man da schneller?
> - Interessant wäre auch eine Analyse des Themas auf Basis einer
> guten Übersicht der internationalen Literatur.
Diese Fragen kann ich nicht beantworten, doch ist vielleicht der eine oder andere Hinweis weiterführend:
PIERCE, F. N. (1909): The Genitalia of The Group Noctuidae of the Lepidoptera of the British Islands. 1-88 + plates. Liverpool (A. W. Duncan). Im Vorwort finden sich Hinweise auf ältere Literatur. Das Werk ist nach Aussage des Autors das erste, das Namen für die einzelnen Teile der Lepidoptera-Genitalien enthält. Viele davon sind noch heute üblich.
Beim Einbau von bisher 2137 Erstbeschreibungen in unsere Bestimmungshilfe stieß ich nur auf ganz wenige, die Genitalabbildungen oder -beschreibungen enthalten, siehe z. B.
Viel Erfolg bei der weiteren Suche!
Herzlichen Gruß,
Jürgen