|
1: Russland, Oblast Moskau, Bezirk Serebrjano-Prudski, Lischnjagi, am Licht, 7. August 2012 (fot.: Andrey Ponomarev), det. Vasily Sergienko [Forum]
2: Russland, Oblast Wolgograd, Bezirk Ilowlja, Siedlung Ilowlja, 20. Juli 2011 (fot.: Ilya Ustyantsev), det. Gottfried Behounek [Forum]
1-4, ♂: Mongolei, Terelz, leg. A. Helia 13. Juli 1981 (det. & fot.: Michel Kettner)
1-2, ♀: Mongolei, Terelz, leg. A. Helia 13. Juli 1981 (det. & fot.: Michel Kettner)
GRAESER (1889: 333-334) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
1, Fluss Don nach der Siedlung Ilowlja (rechten Ufer): Russland, Oblast Wolgograd, Bezirk Ilowlja (fot.: Ilya Ustyantsev) [Forum]
Das zweite Heft des Zeitschriftenjahrgangs 32 wurde laut Titelblatt „Anfang Februar 1889“ herausgegeben [Digitalisat auf archive.org]. Somit ist das in der Fauna Europaea [Version 2.4 — 27 January 2011] angegebene Jahr 1888 nicht korrekt.
GRAESER (1889) gibt bekannt: "Ich benenne sie zu Ehren meines entomologischen Lehrers und Jugendfreundes, des Herrn Apothekers Theodor Hedenus in Moritzburg bei Dresden."
vermutliches Synonym vulpecula: (Füchslein, wegen der fuchsigroten Vorderflügel).
SPULER 1 (1908: 227R)
Was ist "Mythimna vulpecula (EVERSMANN, 1852)" bzw. "Luperina vulpecula (EVERSMANN, 1852)"? Nach der Fauna Europaea [last update 29 August 2013 | version 2.6.2] ist der Status von Mythimna vulpecula unsicher: "The status of Mythimna vulpecula (Eversmann, 1852), which was listed in Luperina by (Poole, R. W. 1989), is uncertain." Bei EVERSMANN (1852) findet sich nur eine "Cosmia vulpecula". Deren Beschreibung passt zu allem möglichen, nur nicht zu einer Mythimna. Die in ZILLI et al. (2005) präsentierte Lösung klingt plausibel: Resapamea hedeni. Das Problem: Cosmia vulpecula wäre dann der klar ältere Name und die Art müsste dann eigentlich "Resapamea vulpecula" heißen. Dies lässt sich vermeiden, wenn man dem Vorschlag von ZILLI et al. (2005) folgt und "Cosmia vulpecula" als "unused senior synonym" wertet, ein Akt, der eigentlich einer opinion durch den ICZN bedarf. Dies um so mehr, dass die Kriterien für einen solchen Akt hier keineswegs umfassend erfüllt sind. Um nicht noch mehr Instabilität in der Namensgebung zu erzeugen, folgen wir diesem üblichen Vorgehen und erhalten den Namen "hedeni".
Die Art erreicht von Osten her gerade noch den äußersten Südosten Europas (ZILLI et al. 2005).
(Autor: Erwin Rennwald)