|
1, ♀: Schweiz, Wallis, Leuk, 640 m, 12. August 2018 am Licht (leg., Foto & det. durch GU Dieter Robrecht) [Forum]
1, ♂: Schweiz, Wallis, Venthône, 830 m, 30. Juni 2010 (leg. Hans-Hermann Gerber, gen. det. Reinhard Gaedike, coll. Wolfgang Wittland, Foto: Rudolf Bryner) [Forum]
1, ♀: Slowakei, Rybník, 29. Juni 2008 (Beleg-Foto: František Kosorín), leg. & det. František Kosorín, conf. Peter Buchner
1, Genitalpräparat des oben als Beleg 1 abgebildeten ♂: Daten siehe dort
2, ♂: Slowakei, Štiavnické vrchy, 300 m, Rybník, 20. Juni 2011 (leg., coll., det. & fot.:František Kosorín) [Forum]
1-2, ♀: Slowakei, Štiavnické vrchy, 300 m, Rybník, 29. Juni 2008 (leg., coll., det. & fot.:František Kosorín), conf. Peter Buchner [Forum]
3, Präparat des unter Lebendfalter 1 abgebildeten ♀: Schweiz, Wallis, Leuk, 640 m, 12. August 2018 am Licht (leg., Präparation, Mikrofoto & det. Dieter Robrecht) [Forum]
PETERSEN & GAEDIKE (1985) schreiben: "Raupen in Baumschwämmen (Coriolus versicolor - Schmetterlingsporling)." Die Schmetterlings-Tramete ist dabei in Mitteleuropa einer der häufigsten Baumschwämme an Buchen und Haseln, aber auch diversen anderen Laubbäumen.
GAEDIKE (2015: 41) ergänzt aus Etikettendaten von ihm geprüfter Belegfalter noch Bjerkandera adusta, Polyporus candicinus, Polyporus sulphureus (= Laetiporus sulphureus) und Pleurotus sp. P. candicinus und P. sulphureus gehören zur gleichen Art
Innerhalb der Gattung Pleurotus ist Pleurotus ostreatus (Austern-Seitling, Austernpilz) ein weit verbreiteter Baumpilz; anders als die drei anderen genannten Raupennahrungs-Pilz-Arten gehört er nicht zu den Polyporales (Stielporlingsartige) sondern zu den Agaricales (Champignonartige). Beide Ordnungen gehören zur Klasse der Agaricomyceten.
Die Art ist in Europa weit verbreitet, wurde aber aus Nordafrika beschrieben. Locus typicus nach LUCAS (1956: 256): [Marokko, Mittlerer Atlas,] Ifrane.
PRÖSE (2001) meldet: "Neu für Bayern! Mediterrane, expansiv nach Norden und Osten vordringende Art (PETERSEN & GAEDIKE 1985), in Mitteleuropa lückenhaft in Wärmegebieten verbreitet und fast überall selten.
Über den Erstfund für die Schweiz wurde am 19. August 2011 im Lepiforum berichtet: [Beitrag Lepiforum R. Bryner 19. August 2011]
(Autor: Erwin Rennwald)