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1-2, ♀ der spp. ibarrae: Frankreich, Département Aude, Couiza bei Quillan, sehr magere Heide, 7. Juni 2007 (manipulierte Freilandfotos: Walter Schön), det. Walter Schön, conf. Jürgen Hensle [Forum]
1, ♂ der spp. gibrati OBERTHÜR, 1922: Marokko, Rifgebirge, nordöstlich Shifshawn, südwestliche Vorgipfel des Jebel Tisouka, 1750 m, 2. Mai 2015 (Freilandfoto: Hermann Falkenhahn), det. Hermann Falkenhahn [Forum]
2, ♀ der spp. gibrati OBERTHÜR, 1922: Marokko, Rifgebirge, 1 km nordwestlich Khamis M'Diq, 950 m, 6. Mai 2015 (Freilandfoto: Hermann Falkenhahn), det. Hermann Falkenhahn [Forum]
1, der ssp. gibrati OBERTHÜR, 1922 an cf. Cephalaria-spec.: Marokko, Hügelland östlich von Tanger, 25. März 2015 (Freilandfoto: Georg Paulus), det. Hermann Falkenhahn [Forum]
2, der ssp. gibrati OBERTHÜR, 1922 an cf. Hippocrepis-spec.: Marokko, Hügelland östlich von Tanger, 25. März 2015 (Freilandfoto: Georg Paulus), det. Hermann Falkenhahn [Forum]
1 und 2, Raupennester der ssp. gibrati OBERTHÜR, 1922 an Knautia arvensis: Marokko, Zentraler Mittlerer Atlas, Azrou, Doline Mischliffen, 1850 m, 18. Juni 2013 (Fotos: Hermann Falkenhahn) [Forum]
1, Altraupen der ssp. gibrati OBERTHÜR, 1922 an cf. Cephalaria spec.: Marokko, Hügelland östlich von Tanger, 25. März 2015 (Freilandfoto: Georg Paulus), det. Hermann Falkenhahn [Forum]
1-3, ♂: Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM
1-3, ♀: Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM
1-3, ♂: Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM
1-3, ♀ ssp. baetica (RAMBUR, 1858): Daten siehe Etiketten (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM
1-3, ♂: Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM
1-3, ♀: Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM
Euphydryas desfontainii kann in seiner Heimat nur mit dem - dort sehr ähnlichen - Skabiosen-Scheckenfalter (Euphydryas aurinia) verwechselt werden. Dieser trägt auf der Unterseite der Vorderflügel nur eine sehr geringe schwarze Zeichnung. Bei E. desfontainii ist diese etwas stärker ausgeprägt. Oberseits ist bei E. desfontainii die Randbinde der Vorderflügel schmal und hellgelb, bei südwesteuropäischen E. aurinia aber deutlich breiter und wenigstens teilweise orangebraun.
GODART (1819: 278-279) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
1, Larvalhabitat der ssp. gibrati: Marokko, Hügelland östlich von Tanger, 25. März 2015 (Foto: Georg Paulus) [Forum]
E. desfontainii fliegt auf trockenen Wiesen, Ödland, steinigen und trockenen Berghängen und in Garriguen. In Europa zwischen 300 und 1600 m, in Afrika bis 2800 m.
Die Art tritt generell nur lokal auf und fehlt in weiten Gebieten vollständig.
Die Flugzeit des Falters beginnt je nach lokalem Klima im April oder Mai und dauert im Gebirge bis Anfang Juli.
Die Raupen leben in einem Gespinst und überwintern halb erwachsen. Sie ernähren sich vom Weißen Schuppenkopf (Cephalaria leucantha), Knautia (Knautia arvensis). Nach der Überwinterung zudem von Skabiosen (Scabiosa spp.) und lokal weiteren krautigen Pflanzen.
(Autor: Jürgen Hensle)
„Desfontaines.“
SPULER 1 (1908: 22R)
E. desfontainii lebt in Marokko und Westalgerien im Hohen und Mittleren Atlas, im Rif-Atlas und im Tlemcen-Gebirge. Zudem in Andalusien, Zentral- und Nordostspaniens von der Umgebung Gibraltars bis in die Pyrenäen und in den französischen Ostpyrenäen. In Portugal ist er wahrscheinlich ausgestorben.