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1-2: Österreich, Niederösterreich, Hohe Wand (Ghf. Postl), Felsfluren, Gebüsch, Viehweiden, 900 m, 18. August 2004 (Fotos: Peter Buchner), det. Peter Buchner [Forum]
3-4 (Sitzlänge 3 mm): Deutschland, Sachsen, Leipzig, am Licht, 20. August 2012 (det. & Fotos: Heidrun Melzer)
5: Deutschland, Sachsen, Leipzig, am Licht, 21. Juli 2010 (Foto: Heidrun Melzer), conf. Helmut Kolbeck [Forum]
6: Deutschland, Niedersachsen, Lüneburg, NSG Lüneburger Kalkberg, ehemaliger Kalkabbau mit teilweise offenen Bereichen und trockenrasigen Stellen, 2. Juni 2018, am Licht (Foto: Frank Stühmer, conf. Dieter Robrecht) [Forum]
7 & 8: Deutschland, Niedersachsen, Lüneburg, NSG Lüneburger Kalkberg, ehemaliger Kalkabbau mit teilweise offenen Bereichen und trockenrasigen Stellen, 14. Mai 2018, am Licht (Foto: Frank Stühmer, conf. Dieter Robrecht) [Forum]
1, halberwachsen, aus Ahornknospe herauspräpariert: Deutschland, Sachsen, Hoyerswerda, Bahnhaltepunkt, ex Acer pseudoplatanus, 29. Dezember 2016 (det. & Studiofoto: Thomas Sobczyk) [Forum]
1, aufgeschnittene Ahornknospe mit Raupe darin: Deutschland, Sachsen, Hoyerswerda, Bahnhaltepunkt, ex Acer pseudoplatanus, 29. Dezember 2016 (det. & Studiofoto: Thomas Sobczyk) [Forum]
Spannweite 5,0 - 7,1 mm; Kopfhaare und Halskragen braunschwarz bis schwarz; Thorax weißlich; Vorderflügel dunkel grauschwarz mit ausgedehnten gelbweißen Partien [nach LAŠTŮVKA (1997)]
1, ♂: Österreich, Osttirol, Lienzer Dolomiten, Laserzgebiet, 1250 m, 21. Juni 2012 (leg., det., coll. & fot.: Helmut Deutsch) [Forum]
1, ♀: Schweiz, Neuchâtel, Cornaux, 480 m, 16. Juli 2005, Lichtfang (leg., det. & Foto: Rudolf Bryner)
1: Schweiz, Bern, La Neuveville, 530 m, 10. Mai 2011, Lichtfang (leg., det. & Foto: Rudolf Bryner) [Forum 2-3]
2-3: Daten siehe Etikett (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM, "Klimesch-Sammlung"
HERRICH-SCHÄFFER ([1855]: 358) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]
Darin indizierte Abbildung
HERRICH-SCHÄFFER ([1854]: Tineides pl. 104 fig. 815) [reproduziert von Jürgen Rodeland nach Band im Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe]
Die Larven der ersten Generation überwintern: also 9-W-4, in höheren Lagen und kalten Frühjahren manchmal auch bis 5. Sie leben hauptsächlich in den Knospen. Im Herbst beginnen abhängig vom Eiablageort einige auch mit kurzen Minen an der Basis der Blattstiele oder unter der Rinde in Richtung der Knospen, in die sie sich dann einbohren. Die 2. Generation macht dann die typischen Minen in den Flügelfrüchten (ab Ende 6, ansonsten 7-8).
(Autor: Thomas Sobczyk [Forum])
Die in Knospen der Ahornarten lebenden Nepticulidae lassen sich auch im Winter entgegen den Literaturangaben recht gut finden. Der Befall ist äußerlich oft durch trockene Knospenschuppen erkennbar. Bei Etainia decentella sind es fast ausschließlich Blütenknospen. Man braucht also tief hängende Äste oder gefällte/umgestürzte Bäume. Im Inneren der Knospen findet man dann die Raupe. Text Thomas Sobczyk im [Forum].
Alleen, Parkanlagen, Geröll- und Gebirgswälder [nach LAŠTŮVKA & LAŠTŮVKA (1997)]
Die Raupe miniert in Knospenschuppen von Acer pseudoplatanus (Berg-Ahorn), Acer monspessulanum (Burgen-Ahorn), Acer obtusatum (Stumpfblättriger Ahorn), Acer sempervirens (Kreta-Ahorn) [nach LAŠTŮVKA & LAŠTŮVKA (1997)].
Wir folgen den detaillierten Datierungs-Angaben von HEPPNER (1982).
NIEUKERKEN et al. (2016) werten die bisherigen Untergattungen Etainia und Zimmermannia von Ectoedemia zu eigenständigen Gattung auf.
West-, Mittel- und teilweise Südeuropa. Im Gebiet unbekannt aus Südschweden, Norddeutschland und Norditalien. [nach LAŠTŮVKA & LAŠTŮVKA (1997)]