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1: Frankreich, Savoyen, Modane, 2350 m, 3. August 2016, am licht (det. & fot: Tristan Lafranchis) [Forum]
1, ♂: Schweiz, Wallis, Grosser St.-Bernhard, 2472 m, 7. August 1998 (leg. und det.: Max Hächler, Foto: Rudolf Bryner) [Forum]
2, ♂: Italien, Cuneo, Cias Valcavera, 2050 m, 27. August 2012 (leg. & det. Anton Mayr, coll. & Foto: Helmut Deutsch) [Forum]
HEINEMANN (1864: 294-296) [nach Copyright-freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]
ZELLER (1848: 739-740) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]
Epischnia ampliatella HEINEMANN, 1864, wurde zeitweise als Synonym zu Epischnia adultella ZELLER, 1848, angesehen. Nach LERAUT (2014) handelt es sich aber um zwei getrennte Arten. Epischnia adultella lebt dabei im Kaukasus und weiter ostwärts in Asien. Meldungen aus Europa betreffen nach ihm stets Epischnia ampliatella. KARSHOLT & RAZOWSKI (1996) hatten Epischnia adultella noch für Griechenland und "EE" angeführt.
Epischnia ampliatella ist aus den französischen und italienischen Alpen bekannt (von wo die Art auch beschrieben wurde), aus Griechenland und aus Russland ostwärts bis zum Amur und bis zur Mongolei (LERAUT 2014). Hier sind aber noch viele Fragen offen, z.B. die sichere Zuordnung der Tiere der Krim zu einer der beiden Arten.
CERVELLÓ et al. (2020) berichten über den ersten Nachweis in Spanien - einen weiblichen Einzelfalter am 4. November 2019 in 79 m Höhe in El Segrià in Lleida in der Region Katalonien. Dies passt - wie die Autoren selbst feststellen - überhaupt nicht zu den Angaben aus Frankreich, sie schließen aber eine Fehletikettierung/ Fundortverwechslung aus.
(Autor: Erwin Rennwald)