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Hallo zusammen,
GU bei einem Männchen von Caloptilia cuculipennella.
Mehr "der Not gehorchend als dem eignen Triebe" kam diese GU zustande:
Übertragen des gespannten Belegs mit der Pinzette vom Spannklötzchen auf den genadelten Schaumstoffstreifen ..... loslassen der Minutie ..... ein leichtes Vibrieren .... das Abdomen verabschiedete sich vom Restfalterchen.
Den Ausdruck, der mir entfuhr, möchte ich hier verschweigen.
So versuchte ich das Beste aus dem Unglück zu machen, ein Genitalpräparat.
Grüße von
Hans-Peter
Belegfoto: Caloptilia cuculipennella
Deutschland, Baden-Württemberg, 78176 Blumberg, 720 msm, Ortsrandlage, Südhang, mit viel Grün in den Gärten, in Waldnähe (Buchen-Mischwald, Waldrand mit anschließendem Trespen-Halbtrockenrasen auf Kalk), am Licht, 20. Juni 2012 (leg., präp., det. & fot.: Hans-Peter Deuring)
Genital, ventral, aufgenommen im Wasserbad durch das Bino:
Am Ende des Abdomens befinden sich zwei eiförmige Gebilde, die aus winzigen Teilchen zusammengesetzt sind und pinselförmige Büschel. Ich vermute mal, dass diese Gebilde etwas mit Duftstoffen zu tun haben. Dazwischen steckt der Saccus des nach hinten ausgetretenn Genitals.
(präp. & fot.: Hans-Peter Deuring)
Genital, halb dorsal, aufgenommen im Wasserbad durch das Bino:
(präp. & fot.: Hans-Peter Deuring)
Eingebettetes Genital:
(Länge von Uncus bis Saccusspitze: 1 mm)
(präp. & fot.: Hans-Peter Deuring)
Siehe:
http://www.dissectiongroup.co.uk/page1548.html
und
NATIONALNYCKELN TILL SVERIGES FLORA OCH FAUNA (2011), DE 14 - 25, S. 106