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Ein klassisches tyrrhenisches Verbreitungsbild weist die seltene Mniotype anilis (Boisduval, 1840) auf: Südfrankreich, Italien, Korsika und Sardinien. Die Nominatform fliegt auf dem Festland, auf den Inseln die lange Zeit rätselhafte, dunkle und kontrastreiche ssp. sylvatica (Bellier, 1861). Die ist allerdings ebensowenig an Wald (sylva) gebunden wie die Nominatform altersschwach (anilis) ist. Gebüschreiches, felsiges Offenland trifft die Sache schon eher.
Italia, Abruzzi, Majella, Prov. di Chieti, Colle d'Andrea SW Pretoro, 860 m. 42° 12’ 15’’ N, 14° 7’ 35’’ E. Felsige Magerrasen und xerothermophile Gebüsche. 14. Juli 2009 (Lichtfang-Foto: A. Steiner)