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Das ν-Zeichen kann wie gesagt mit dem weißen Fleck zusammenfließen, der häufig eine dunkle Füllung hat. Dies zusammen mit der deutlich gelblichbraunen-beigebraunen Färbung reicht für gewöhnlich, um die Art von Autographa gamma abzugrenzen.
Kosmopolitisch verbreitet (mit Ausnahme der Antarktis natürlich) ist Trichoplusia ni in Amerika ein gefürchteter Schädling an diversen Kulturpflanzen, bleibt aber in Afrika und Eurasien etwas unauffälliger. Als Wanderfalter in Mittel- und Nordeuropa wird die Art sicher oft übersehen und mit A. gamma verwechselt. Wer sie sich nicht entgehen lassen will, achte auf die oben genannten Merkmale (1. anders geformte Silbermakel; 2. beigebraune Färbung; 3. beim Männchen die Haarbüschel am Abdomen).
Italia, Abruzzi, Majella, Prov. di Chieti, südostexponierte Hänge gegenüber Lettopalena, 850 m. 42° 0’ 18’’ N, 14° 8’ 54’’ E. Submediterrane Felshänge, spärlicher Eichenbuschwald. 13. Juli 2009 (Lichtfang-Foto: A. Steiner)